Was ist eigentlich mit der „Neuen Mitte“?

Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

Die Entwicklung der sogenannten „Neuen Mitte“ ist ein Projekt, dass die Gemeinde seit Jahren beschäftigt. Das Gebiet, welches neben Festplatz, Bürgerhaus, ASB, Bauhof und Feuerwehr auch die Seniorenwohnanlagen umfasst, soll im Interesse der Großkrotzenburger Bürgerinnen und Bürger möglichst sinnvoll und bedarfsorientiert entwickelt werden. Es ist die größte noch im Innenortsbereich gelegene gemeindeeigene Fläche und die Parteien sind sich des Anspruchs der Bevölkerung durchaus bewusst, auf diesem Areal für den Ort einen Mehrwert zu schaffen, für den sich die Verwendung der Flächen lohnt. Auch wenn dabei unterschiedliche Zielbilder und Vorstellungen haben, was hier geschaffen werden soll und wie es erreicht werden kann, so teilen wohl dennoch alle die Auffassung, dass das Vorhaben nur mit Bürgerbeteiligung und nur auf Grundlage solider Informationen gelingen kann.
Doch warum kommen wir bei diesem Projekt nicht voran, bei anderen strittigen Themen ist es der Gemeinde doch auch gelungen, einen Beschluss zu fassen und sich an die Umsetzung zu machen?

Bei Großprojekten wie zum Beispiel Bebauungsplänen oder auch der Entwicklung des Bürgerhausareals handelt es sich um langwierige und komplexe Vorhaben, die gewöhnlich von einem professionellen Planungsbüro begleitet werden und in deren Verlauf die Gemeindevertretung je nach Umsetzungsstand und Sachlage weitere Entscheidungen treffen muss. Voraussetzung dabei ist jedoch ein geordnetes Verfahren und verlässliche Informationen auf deren Grundlage die kommunalpolitischen Gremien für solch komplexe Sachverhalte Entscheidungen treffen können, doch diese Voraussetzungen werden leider seit langem durch unsere Verwaltung nicht erfüllt. Nicht nur sind Informationen wenig belastbar und teils widersprüchlich, auch wurde trotz wiederholter Aufforderung kein Planungsbüro für dieses Projekt hinzugezogen, im Gegenteil. Trauriger Höhepunkt dieser Geschichte ist, dass bereits genehmigte Fördermittel für Planungskosten in Höhe von 96.000 Euro ungenutzt verfallen sind und bis heute nicht erneut beantragt wurden. Fördermittel, die Großkrotzenburg dringend gebrauchen kann.

Großkrotzenburg – lebenswert für Jung und Alt

Der Bürgerauftrag der in die Gemeindevertretung gewählten Parteien ist, um die bestmögliche Idee und Lösung zu ringen und den Ort durch Mehrheitsbeschluss zu gestalten, zu entwickeln, zu formen. Jedoch der Ablauf, die Organisation, die Beratungs-, Beschluss- und Planungsgrundlagen können von der ehrenamtlichen Kommunalpolitik nicht geliefert werden.
Es ist Aufgabe des Bürgermeisters als Chef der Verwaltung und einzigem Berufspolitiker im Ort diesem demokratischen Gestaltungsprozess diesen notwendigen Rahmen zu geben, an denen sich die Parteien orientieren und auf die sie sich verlassen können müssen.

Als Ihr Bürgermeister verstehe ich es als mein Auftrag diesen Findungsprozess, die Planung und die Umsetzung geordnet, strukturiert und fundiert zu begleiten, sodass bei allem politischen Wettstreit doch sichergestellt ist, dass am Ende ein Ergebnis steht und ein solches Projekt seinen Abschluss findet. Auch meine eigenen Ideen und Vorstellungen möchte ich mit einbringen und die Parteien dafür gewinnen. So würde ich mir wünschen, dass das Areal ansprechend gestaltet wird und eine attraktive Mischung aus Wohnbebauung und Gewerbe beinhaltet. Eine Versammlungsstätte mit Gastronomie, die den Bedürfnissen unserer Gemeinde angepasst ist, gehört ebenso so dazu wie modernisierte Seniorenwohnheime sowie eine Erweiterung des Pflege und Betreuungsangebots. Idealerweise können in diesem Zuge auch Feuerwehr und Bauhof an geeignetere Orte verlegt werden, was nicht zuletzt für unsere Feuerwehr Vorteile mit sich bringt.

Zu guter Letzt ist es für mich selbstverständlich, dass uns unser Jugendzentrum erhalten bleibt und wenn möglich sogar eine räumliche Verbesserung erfährt.

Um all diese Aspekte zielführend zu berücksichtigen, möchte ich dafür Sorge tragen, dass ein professionelles Planungsbüro hinzugezogen und der klare Rahmen geschaffen wird, der den Parteien verlässliche und fundierte Beratungen ermöglicht. Gemeinsam mit Bürgerschaft und Politik möchte ich das Ziel und den Weg dorthin definieren und mich an die Umsetzung machen, damit uns endlich die Entwicklung der „Neuen Mitte“ gelingt.

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Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

An der Baustelle des Ärztehauses in der Kahlerstraße.

Wer heute eine Besorgung in Großkrotzenburg zu machen hat, der nutzt zu meist das Auto oder Fahrrad. Den Bus wird man eher selten nehmen, der Fahrplan variiert stark nach Tag und Uhrzeit, die Haltestellen liegen nicht allzu passend und preiswert ist es auch nicht unbedingt, dabei ist die Mobilität seit langem ein großes Thema. Eine gute Anbindung und Verfügbarkeit des ÖPNV ist nicht nur für Schüler*innen und Pendler*innen äußerst wichtig, sondern kommt allen Einwohnern zu gute, kein ÖPNV wäre eine Katastrophe.
Viele erinnern sich bestimmt noch an den Aufschrei, als im Sommer 2018 der Fahrplan unserer Buslinie 566 stark eingeschränkt wurde und nicht mehr bis nach Kahl reichte.
Erst durch das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger und den Einsatz des damaligen Ersten Beigeordneten konnte bei den Verantwortlichen ein Umdenken erreicht werden.

Das Ziel ist klar. Unser ÖPNV-Angebot muss erhalten und auch erweitert werden, nicht nur für die Menschen, die weder auf Auto noch Fahrrad zurückgreifen können, sondern für alle.

Großkrotzenburg – bürgernah und effizient

Als Ihr Bürgermeister will ich mich dafür einsetzen, dass an unserem im Bau befindlichen Ärztehaus eine Bushaltestelle entsteht und die Möglichkeit prüfen, dass wieder ein Ortsticket für Großkrotzenburg eingeführt wird, um die innerörtliche Busnutzung auch finanziell wieder attraktiver zu machen. Doch auch diese Angebote weisen Lücken auf, die viele Menschen nicht berücksichtigt, so kann z. B. für manchen älteren Menschen, der selbstständig einen Arzt aufsuchen will, die Entfernung zwischen Wohnung und Bushaltestelle einfach zu groß sein.

Ein Blick über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus kann sich daher in Bezug auf Mobilitätsangebote lohnen. Unsere Nachbargemeinden Hainburg und Klein-Auheim befinden sich im Betriebsgebiet des kvgOF Hoppers, eines Services der Offenbacher Verkehrsbetriebe.
Der „Hopper“ funktioniert ähnlich wie ein Taxiservice: Über eine App auf dem Smartphone oder telefonisch gibt man Start, Ziel und Zeit der Fahrt an. Nach Buchung wird ein Abholpunkt mitgeteilt, der „Hopper“ holt den Fahrgast am vereinbarten Treffpunkt ab und bringt ihn zum Ziel. Wenn möglich wird dabei nicht nur eine Person befördert, sondern die Route so geplant, dass bis zu vier weitere Fahrgäste zusteigen können. Und wenn einem das Ganze bekannt vorkommt: Ja, es handelt sich um die moderne Version des alten RMV Angebots mit dem schönen Namen Anrufsammeltaxi (AST).

Diese preiswerte Ergänzung zum bekannten ÖPNV mit einem engmaschigen Netz an Haltestellen wird im Kreis Offenbach seit einigen Jahren erfolgreich genutzt und befindet sich auch für den Main-Kinzig-Kreis in der Planung. Unsere geografische Lage im Kreis stellt Großkrotzenburg bei vielen Themen vor große Herausforderungen, daher reicht es nicht bei solchen Gesprächsrunden nur anwesend zu sein. Als Ihr Bürgermeister will ich gemeinsam mit den Ortsbürger*innen neben z.B. Verbrauchermärkten, Ärztehaus, Rathaus, Bürgerhaus, Seniorenwohnheime etc. weitere sinnvolle Haltestellen erarbeiten und mich bei den kreisweiten Planungen für eine Einbindung und gute Versorgung unseres Ortes einsetzen, damit sich in Großkrotzenburg wieder mehr bewegt!

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Ein Ort mit Zukunft

Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters dürfen Sie einiges von mir erwarten. In jedem Fall eine klare Vorstellung davon, wohin sich unser schöner Ort entwickeln soll. Wir müssen vieles wieder in Bewegung bringen, denn Stagnation muss jetzt mutigem Vorangehen weichen.
Ich bin selbst vom Stillstand unseres Ortes betroffen. Viele Herausforderungen, mir aus meiner Arbeit in der Gemeindevertretung bestens bekannt, müssen bewältigt werden: Kinderbetreuung, Gemeindefinanzen, Klimawandel, Verwaltung oder auch das Projekt „Neue Mitte“ sind nur einige – die Themen liegen auf dem Tisch.
Die Probleme jedoch nur zu benennen, reicht nicht. Nur wer ein Ziel hat, kann dieses auch ansteuern. Diese Ziele möchte ich gemeinsam mit den politischen Gremien und der Bürgerschaft in Angriff nehmen und erreichen. Für ein Großkrotzenburg in dem wir gerne leben.

Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick in die Zukunft wagen!

So könnte Großkrotzenburg in etwa fünf Jahren dastehen:

Eine neu strukturierte Verwaltung arbeitet effizienter, produktiver und serviceorientierter als die heutige – und zwar für die Menschen im Ort. Verbesserte Bürgernähe erreichen wir durch
flexiblere Öffnungszeiten, schnelle Bearbeitung und einen einfacheren sowie barrierefreien Zugang zu den Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der Gemeinde, auch digital. Erste
Vereinbarungen zur interkommunalen Zusammenarbeit mit anderen Kommunen steigern
zusätzlich die Professionalität und Effizienz unserer Verwaltung.

Den Anspruch auf Ganztagsbetreuung unseres Nachwuchses ab 2026 können wir durch eine
gemeinsam erarbeitete und engagiert umgesetzte Betreuungslösung wie beispielsweise den „Pakt für den Nachmittag“ sicherstellen. Eine verlässliche Bereitstellung von Kita-Plätzen erreichen wir durch einen kompetenten Bedarfs- und Entwicklungsplan und ein etabliertes zentrales Anmeldeverfahren. Durch diese Planbarkeit wird so für jedes Kind mit Anspruch rechtzeitig ein Platz verfügbar sein.

Das Projekt „Neue Mitte“ befindet sich in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts in der Bauphase. In einem strukturierten und zielführenden Verfahren wurde neben den politischen Parteien auch die Bürgerschaft in den Gestaltungsprozess eingebunden. So konnten wir gemeinsam ein mehrheitsfähiges Konzept beschließen – und loslegen!

Auch die Solarthermieanlage mit Blockheizkraftwerk ist ebenso fertiggestellt wie das Blockheizkraftwerk an unserer Kläranlage. Die dann hochmodernen Gemeindewerke sichern so unabhängig unsere Fernwärmeversorgung. Zusammen mit einem entstehendem Wasserkraftwerk an unserer Schleuse und dem stetem Ausbau von öffentlichen wie privaten Photovoltaikanlagen in unserem Ort kommen wir der Energieunabhängigkeit unserer Kommune einen großen Schritt näher, und zwar durch erneuerbare Energien.

Die Gründung einer Großkrotzenburg Holding GmbH kann ebenfalls binnen fünf Jahren abgeschlossen werden. Der schrittweise Ausbau geht dann zügig voran: Durch eine sinnvolle Eingliederung von Bauhof, Kläranlage, Gemeindewerke, Strandbad etc. in die GmbH entstehen – durch betriebswirtschaftliche Unternehmensführung – Synergien und Einspareffekte. Diefinanziellen Spielräume ermöglichen beispielsweise die Schaffung eines dringend benötigten und professionellen Gemeindemarketings.

Unser neues Gemeindemarketing führt wichtige Aufgaben wie Tourismus- und Standortförderung, Unterstützung von Vereinen und Gewerbe sowie Fördermittelscreening zusammen und schafft so nicht nur einen monetären Mehrwert für unsere Kommune. Erste finanzielle Verbesserungen der Gemeindefinanzen durch die begonnene Entwicklung zeichnen sich ab.

Weitere fünf Jahre später, also etwa 2032, kümmert sich die gut organisierte, inzwischen routinierte und schlanke Verwaltung um ihre Kernaufgaben: Bürgerservice und Administration.

Nach Jahren solider und vorausschauender Bedarfsplanung wird auch die Kinderbetreuung bestens aufgestellt sein und kommt den gesetzlichen Vorgaben vollumfänglich nach.

Die Neue Mitte kann bis dahin fertiggestellt sein. Davon bin ich überzeugt: Die geschickte Mischung aus Wohnungen, Gewerbe und Stätten des Gemeinbedarfs belebt in zehn Jahren nicht nur das Areal, sondern den ganzen Ort!

Der Ausbau der Großkrotzenburg Holding GmbH ist bis dahin abgeschlossen. Die unterschiedlichen Bereiche haben sich erfolgreich in die neue Struktur eingefügt, wodurch nun das ganze Potenzial genutzt werden kann. Durch Synergien, Einspareffekte und solide Unternehmensführung können Gewinne erwirtschaftet werden, die Gemeindefinanzen nachhaltig stärken.

Die Arbeit des Gemeindemarketings, das erfolgreich Gewerbetreibende unterstützt, Leerstandsbildung vermindert, Tourismus und Vereine fördert, macht sich vielerorts bezahlt.

Durch Fernwärmeerzeugung aus Solarthermie, Klärgasverwertung und mittels Wasserstoff sowie mithilfe von dezentraler Photovoltaik und der Wasserkraft an der Schleuse gelingt Großkrotzenburg binnen zehn Jahren die Energiewende vor Ort – und möglicherweise auch die Energieautarkie.

Für diese und weitere Vorhaben möchte ich nicht nur meinen Hut in den Ring werfen, sondern
meine ganze Schaffenskraft zu Verfügung stellen. Gehen Sie diesen für unsere Gemeinde
zukunftsweisenden Weg mit. Lassen Sie uns der nächsten Generation ein Großkrotzenburg
übergeben, das seine Aufgaben rechtzeitig angepackt hat!

Einen Ort für Menschen, die ihr Zuhause aus gutem Grund lieben.
Ein Ort mit Zukunft.

Dafür stehe ich.

Ihr

Lucas Bäuml
Bürgermeisterkandidat

Haben Sie Anmerkungen, Kritik oder möchten mich näher Kennenlernen stehe ich Ihnen auf
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Kinderbetreuung sichern – Der Ganztagsanspruch kommt

Die Ganztagsbetreuung ist gerade für berufstätige Familien mit Kindern im Grundschulalter
häufig ein wichtiges Anliegen und eine Notwendigkeit, daher nutzen bereits heute etwa 60 % der Großkrotzenburger Grundschulkinder entsprechende Betreuungsangebote in Großkrotzenburg oder Umgebung.
Wer einen Betreuungsplatz in einer Betreuungseinrichtung hier im Ort oder bspw. einen Platz an einer privaten Grundschule im Nachbarort Kahl erhält, ist aktuell nur vom Glück und der betreffenden Bildungseinrichtung abhängig – Wer keinen Platz bekommt, hat im Gegensatz zu einem Kindergartenplatz, noch keinen rechtlichen Anspruch einen Betreuungsplatz für sein Kind zu erhalten.
Dies wird sich jedoch ab dem Jahr 2026 deutlich ändern, ab dem Schuljahr 2026/27 besteht ein Rechtsanspruch der Eltern und Erziehungsberechtigten auf einen Betreuungsplatz für Ihre Kinder. Schrittweise sollen hier alle Jahrgänge abgedeckt werden, sodass bis Mitte 2029 für alle Schuljahrgänge der Geschwister-Scholl-Schule die Ganztagsbetreuung gewährleistet sein muss.
Dabei reichen bereits heute die freiwilligen Angebote u.a. durch den Kinderhort oder den Verein Kinderburg e.V. nicht aus. Alleine um die gesetzlichen Rahmenbedingungen erfüllen zu können, werden weitere Kapazitäten benötigt. So müssen weitere Räume und Gebäude geschaffen werden, um die Möglichkeit der Bereitstellung von Mittagessen für alle Schüler*innen gewährleisten zu können. Hierfür gab es bereits Ende 2019 Gespräche zwischen der Schulleitung, Verwaltung, Kinderburg e.V. und dem Kreisbeigeordnetem Winfried Ottmann, mit dem Ziel auf dem Gelände des Kreises (Hinter der Sandgrube der Rasenfläche) ein weiteres Gebäude zu errichten, welches als Mensa für die Schülerinnen und Schüler fungieren soll. Konzipiert soll das Gebäude für ca. 240 Schülerinnen und Schüler, da pro Jahrgang mit ca. 60 Kindern zu rechnen ist.
Doch obwohl anscheinend seit mehr als zwei Jahren vermeintliche Einigkeit in der Angelegenheit besteht, ist in diesem Belang noch erstaunlich wenig geschehen.

Großkrotzenburg – lebenswert für Jung und Alt

Ob mit dem „Pakt für den Nachmittag“, einem Programm der hessischen Landesregierung
oder einem anderen geeigneten Betreuungsprofil, ein solcher Planungsprozess und auch
bauliche Maßnahmen brauchen Zeit. Als Ihr Bürgermeister will ich mich darum kümmern,
dass diese Gespräche schnell wieder aufgenommen werden und wir gemeinsam ein
tragfähiges Betreuungskonzept für Großkrotzenburg erarbeiten, damit wir als Gemeinde
dem Ganztagsbetreuungsanspruch unserer Kinder gerecht werden können.

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Krotzenburger Schleuse – Barrierefreiheit und Energiegewinnung

Unsere Großkrotzenburger Schleuse wurde in den 80er Jahren neu gebaut. Dabei wurde darauf verzichtet, das bis dahin bestehende Wasserkraftwerk zu erneuern, so dass unsere Staustufe die einzige am Main ist, die keinen Strom erzeugt. Ebenso wurde beim Neubau auf einen barrierefreien Übergang verzichtet, da damals noch eine Fähre zwischen Hainburg und Großkrotzenburg verkehrte, die ihren Betrieb jedoch 1999 – vor immerhin schon 22 Jahren –
einstellte. Die Überquerung des Mains stellt seither mangels Alternativen all jene vor große Herausforderungen, die mit Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstuhl unterwegs sind, denn diese
müssen auf beiden Seiten der Schleuse eine mehrere Meter hohe und schmale Treppenanlage mit einer Steigung von 40 % überwinden. Was für Fahrradfahrer vlt. noch als „nur“ anstrengend durchgehen mag, ist für Menschen im Rollstuhl oder eingeschränkter Mobilität schlichtweg unzumutbar. Für Fische, die flussaufwärts schwimmen wollen, ist die Staustufe in jedem Fall ein unüberwindliches Hindernis.

Im Jahr 2008 begann man beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg mit der Projektierung eines neuen Wasserkraftwerks, dass bei Kosten von etwa 10 Mio. EUR mit einer Leistung von 1,6 MW Strom für ca. 2.700 Haushalte liefern sollte. Das Verfahren zog sich über mehrere Jahre hin und als die mit der Projektierung beauftragte Firma aufgekauft wurde, wurde das Vorhaben endgültig auf Eis gelegt. Es wurde still um das Wasserkraftwerk.

Auch das Ringen für einen barrierefreien Schleusenübergang dauert bereits über 10 Jahre an. Wie vielen Bürgerinnen und Bürgern dieses Thema wichtig ist, zeigte nicht zuletzt die Sammlung von rund 2.000 Unterschriften im Frühjahr 2020 auf beiden Mainseiten. Obwohl in Folge in Hainburg und Großkrotzenburg die politischen Beschlüsse gefasst wurden, die Realisierung des barrierefreien Schleusenübergang ins Auge zu fassen, geht es nur schleppend voran.

Großkrotzenburg – Einsatz gegen den Klimawandel

Für die Energiewende brauchen wir das Wasserkraftwerk, für die Umwelt brauchen wir den Fischaufstieg und für die Menschen brauchen wir den barrierefreien Mainübergang, ob als Rampe oder neue Brücke, falls wirtschaftlich günstiger. Es wird Zeit!
Alle Beteiligten stehen dem Vernehmen nach den drei Vorhaben wohlwollend gegenüber, auch besteht die Möglichkeit verschiedene Fördermitteltöpfe zu nutzen und sogar eine teilweise Kostenübernahme ist im Gespräch.
Als Ihr Bürgermeister will ich mich dafür einsetzen, gemeinsam mit Hainburg und dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg diesen „Knoten“ an unserer Schleuse zu lösen. Ich möchte alle Beteiligten, ob Kommune, Behörde oder Unternehmen an einen Tisch holen, um die vielen Einzelbeiträge zu klaren Lösungswegen zusammen zuführen und so endlich eine Realisierung der drei Projekte zu ermöglichen, damit sich an unserer Schleuse endlich mehr bewegt als nur das Wasser.

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Mehr Bürgerservice durch bessere Verwaltungsstrukturen

Die Gelegenheiten, bei denen man als Bürger mit der Verwaltungspraxis in unserer Gemeinde
konfrontiert wird, sind vielfältig, aber leider nicht mehr immer positiv.

Ein Beispiel ist die Grillwiese.
Für kleinere Vereinsfeiern oder Geburtstage etc. ist es möglich unsere gemeindeeigene Grillwiese zu mieten. In der Vergangenheit zahlte man 100 Euro Kaution, bekam den Schlüssel zum Gelände ausgehändigt. Nach der Feier reinigte man das Gelände, der zuständige Gemeindemitarbeiter machte eine Abnahme, man gab den Schlüssel zurück und bekam die 100 Euro Kaution wieder.

Dieser – einfache wie sinnvolle Prozess – läuft aktuell leider nicht mehr unbedingt so ab. Nicht nur liegt die Kaution für das Gelände seit ein paar Jahren bei 200 Euro, diese wieder zu erhalten, erweist sich mitunter als schwierig. So kann es zu Irritationen führen, wenn schriftliche Vorgaben zur Geländenutzung mitgeteilt werden, die von der Nutzungsordnung abweichen oder dass die 200 Euro Kaution tagelang zurückbehalten werden aufgrund von „Mängeln“, die jedoch von der Gemeinde nicht benannt werden können.

Als Bürger erlebt man immer wieder, dass die Dienstleistungen, die man von der Gemeinde
benötigt, nicht in der Qualität geliefert werden, die man erwartet.
Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Ein Grund sind die knappen Kassen, weshalb es an einigen Stellen beim Personal dünn wird. Auch durch den konsequenten Einsatz neuer Technologien könnten viele Abläufe nachhaltig verbessert werden. Maßgeblich ist meiner Auffassung nach jedoch die umständliche Handhabung von Prozessen, ineffiziente Abläufe und fehlende Arbeitsorganisation.

Großkrotzenburg – bürgernah und effizient

Mein Ziel ist es, die Gemeindeverwaltung umzuorganisieren und die vorhandenen Strukturen und Prozesse zu verändern. Als Mitglied der Gemeindevertretung habe ich in den letzten acht Jahren unsere Verwaltung – auch die internen Abläufe – sehr gut kennengelernt und sehe durch meine beruflichen Erfahrungen hier unser Potential.
Neben verwaltungsinternen Maßnahmen, wie einer Überarbeitung der Abläufe mit klaren
Zuständigkeiten
, geordneten Urlaubsplanungen und Vertretungsregelungen sowie strukturellen Organisationsänderungen zur effizienten Bündlung von Aufgaben kann ich mir gut vorstellen, Bereiche der Verwaltung sinnvoll auszugliedern.

Bei den Gemeindewerken Großkrotzenburg war genau diese Ausgliederung die Basis für den
Erfolg, den die Gemeindewerke als GmbH vorweisen können. Vom Eigenbetrieb unter der Regie der Verwaltung haben sie sich in ein privatwirtschaftliches, effizientes Unternehmen gewandelt.
Auch die Vergabe des Strandbadbetriebs an einen Dienstleister entlastet den Haushalt der
Gemeinde im Jahr um rund 200.000,00 Euro und erbringt zusätzlich Pachterlöse.

Diesen Weg möchte ich für Sie weiterführen, indem wie die Gemeindewerke Teile der Verwaltung in eigenständige Unternehmen umgewandelt und unter dem Dach einer sogenannten Holding (Anstalt des öffentlichen Rechts) zusammengeführt werden, dabei aber weiterhin im Eigentum der Gemeinde verbleiben. Die hoheitliche Aufgaben, wie Passangelegenheiten oder Meldewesen, bleiben natürlich weiterhin in der Verwaltung angesiedelt. Nur die wirtschaftlichen Betätigungender Gemeinde werden in einem eigenen Unternehmen gebündelt. Diese Dachgesellschaft ermöglicht ein schrittweises Vorgehen bei der Umstrukturierung, Neukonzipierung und Optimierung der Dienstleistungen der Gemeinde außerhalb der Verwaltung.
Zahlreiche Kommunen haben schon lange Eigenbetriebe und ganze Aufgabenbereiche in
kommunale Gesellschaften ausgegliedert und in einem Gemeinschaftsunternehmen gebündelt.
Ein Beispiel hierfür sind die Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, auf der Internetseite der Stadt Offenbach wird das Unternehmen wie folgt beschrieben:
„Die SOH Stadtwerke Offenbach Holding GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt
Offenbach. Unter ihrem Dach erbringen die kommunalen Gesellschaften in den Geschäftsfeldern Immobilien, Stadtservice, Mobilität und Veranstaltungen Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt.“

Eine solche Struktur hat zahlreiche Vorteile, denn es ermöglicht eine stabile, transparente und betriebswirtschaftliche Unternehmensführung und schafft Synergien und Einspareffekte.
Dabei ist es keineswegs das Ziel wieder einmal Mitarbeiter abzubauen, dies ist in der Vergangenheit schon allzu oft geschehen, sondern im Gegenteil eine effizientere Auslastung zu schaffen. So könnte bspw. die langjährige Personaldiskussion um unseren Bauhof entschärft werden, wenn dieser in der neuen Struktur durch die Erfüllung von Fremdaufträgen weitere Einnahmen generieren würde.
Ich bin davon überzeugt, dass durch diesen Strukturprozess mittel- und langfristig planbare finanzielle Spielräume entstehen, die die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger senken und uns als Gemeinde neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen, wie ein professionelles Gemeindemarketing.
Im Gemeindemarketing will ich wichtige Aufgaben wie Tourismusförderung, Unterstützung von Vereinen und Gewerbe sowie Fördermittelscreening zusammenführen und so mehr als nur einen monetären Mehrwert für unsere Kommune schaffen.

Erfolgreich sein heißt auch von anderen lernen, viele Kommunen sind diesen Wege bereits
erfolgreich gegangen. Ich möchte ihn gemeinsam mit Ihnen beschreiten, denn im Ergebnis sehe ich für unseren Ort einen besseren Bürgerservice, weitere Dienstleistungsangebote und
Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger.
Bei der Umstrukturierung des gesamten Verwaltungsapparats wird viel zu bewegen sein –
dazu bin ich hundertprozentig bereit!

Ihr

Lucas Bäuml
Bürgermeisterkandidat

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Klimabeitrag für Großkrotzenburg

Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

Klimawandel, Klimaschutz, Klimawende.
Diese Begriffe stehen für große Themen, für große Herausforderungen, die ein entschlossenes
globales Handeln, ein Handeln von Staaten und Regierungen erfordern, dass ist richtig.
Und dennoch ist es genauso wichtig, was der Mensch als Individuum beitragen kann, was eine
kleine Kommune zu diesen Herausforderungen beitragen kann.
Dabei bedeutet dies nicht zwangsläufig Verzicht oder gar Selbstaufgabe, sondern vielmehr
Innovation und Investition, die sich langfristig auszahlen.

Ein Beitrag zur Klimawende kann auf verschiedene Arten erfolgen.
Da gibt es Aspekte wie z.B. das Bewahren und Erhalten von Natur und Umwelt, genauso wie das
aktive Fördern von schützenswerten Tieren und Pflanzen und natürlich zahlreiche wirtschaftliche
Investitionen zur Verminderung des CO2-Ausstoßes.

Großkrotzenburg – Einsatz gegen den Klimawandel

Welchen Beitrag also kann Großkrotzenburg leisten?
Als Ihr Bürgermeister möchte ich mich für einen aktiven Schutz unseres Naturschutzgebietes
einsetzen und den wiederkehrenden Manipulationen des Wasserlaufs an der Schifflache, welche
das Feuchtbiotop gefährden, entgegenwirken.
Gleiches gilt für die gemeindlichen Streuobstwiesen und -Bäume, als Ersatz für andernorts
weggefallene Grünflächen bestehen für diese ökologischen Ausgleichsmaßnahmen gesetzliche
Auflagen zur Pflege. Die Vernachlässigung und Verwilderung, die mancherorts erkennbar ist, muss
behoben werden. Die vorhandenen Initiativen der Gemeindevertretung will ich dabei konsequent
umsetzen.

Auch die allgemeine Kontrolle, Verwaltung und Pflege der im Ort vorhandenen Bäume bietet
deutlich Luft nach oben. Als notwendig erachte ich hier die Schaffung eines Baumkatasters, ein
Instrument, welches in den meisten Kommunen seit Jahren – wenn nicht Jahrzehnten – Standard ist
und in Großkrotzenburg bislang fehlt. Die dabei erfassten Daten geben genauen Aufschluss über
Anzahl, Art und Zustand der Bäume und machen dadurch das Einhalten von ökologischen und
gesetzlichen Vorgaben überhaupt erst möglich.

Ein Großteil der wirtschaftlichen Maßnahmen Großkrotzenburgs zur Verminderung des CO2-
Ausstoßes betrifft die Gemeindewerke, diese haben vor einigen Jahren bereits die Ausrichtung auf
erneuerbare Energien begonnen. Als Bürgermeister wäre ich zugleich Vorsitzender von Aufsichtsrat
und Gesellschafterversammlung. Mein Ziel dabei ist ganz klar, die Gemeindewerke bei der
unabhängigen und nachhaltigen Fernwärmeerzeugung zu unterstützen. Außerdem möchte ich die
Energiegewinnung aus Photovoltaik, Klärgasverwertung und Wasserkraft steigern.

Aber auch die Gemeinde selbst kann noch einiges beitragen, nicht zuletzt weil zahlreiche
Beschlüsse und Aufträge der Gemeindevertretung immer noch auf ihre Umsetzung warten.
So muss die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäuden genauso wie die
Umrüstung der Gemeindefahrzeuge auf E-Mobilität erst noch angegangen werden.
Auch die Schaffung von Carsharing-Angeboten ist bisher noch nicht erfolgt.
Der Stapel an liegengelassenen Aufgaben ist hoch.
Als Ihr Bürgermeister will ich den Rückstau abarbeiten und für Großkrotzenburg was bewegen!

Vereinsleben in Großkrotzenburg fördern

Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

In Großkrotzenburg gibt es zahlreiche Vereine, für viele verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen.
Die Vereine mit den meisten Mitgliedern sind derzeit der „Turnverein“ mit fast 900 Mitgliedern, gefolgt vom „Wassersportverein“ und der „FC Germania“ bis hin zu den vielen kleineren Vereinen wie dem„ Aquarien- und Terrarienverein“ oder auch dem „Verein Wanderfreunde Edelweiss“.

Die Vielfalt der Vereine in Großkrotzenburg ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein kultureller Schatz, den es zu fördern und zu unterstützen gilt. Denn wie unterschiedlich auch die Ziele und Angebote der Vereine sein mögen, haben sie doch alle eines gemeinsam:
Sie leisten sehr viel für unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben.
Wer sich aktiv im Verein engagiert, fördert unser soziales Zusammenleben. Vereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zu gesellschaftlichen Aufgaben. Wo Staat und öffentliche Mittel aufhören zu wirken, kommen Vereine ins Spiel. In Bildung und Kultur spielen sie eine tragende Rolle, denn sie vermitteln Werte und Wissen, das andernfalls häufig verloren gehen würde. Aber auch im sozialen Bereich übernehmen Vereine wichtige Aufgaben, bringen Menschen in Kontakt und bilden für nicht wenige die Grundlage des sozialen Umfeldes.
Ein gut funktionierenden Gemeindewesen ist eng mit Vereinsarbeit verknüpft, daher sind Vereine für unsere Gesellschaft unersetzlich und verdienen Wertschätzung und Unterstützung!

Großkrotzenburg – lebenswert für Jung und Alt

Neben der zeitaufwendigen Kommunalpolitik bin ich wie viele Menschen in einigen Vereinen engagiert. Bei manchen passiv bspw. als Fördermitglied der Feuerwehr oder des JUZ, versuche ich mich nach Möglichkeit im Verein einzubringen, egal ob Brote backen am Markttag im Backverein oder im Spätherbst beim Geländedienst im WSV und so zu helfen, die kulturellen Angebote den Mitgliedern wie Bürger*innen gleichermaßen zu erhalten. Für mich gehörte es daher auch zum Selbstverständnis die Ausrichtung und Organisation der Krotzebojer Highland Games zu übernehmen, als diese vor einigen Jahren vor dem Aus standen.

Als Ihr Bürgermeister möchte ich aus diesem Selbstverständnis heraus ein verlässlicher Ansprechpartner sein und die Vereine aktiv unterstützen, damit sich Zeit und Energie der Ehrenamtlichen nicht an unnötigen bürokratischen Hürden und mangelnder Kommunikation erschöpfen, sondern in ein erfolgreiches Vorhaben münden, egal ob beschauliche Kunstausstellung oder ausgewachsene Krotzebojer Kerb!
Die Teilhabe von Senioren an Vereinsaktivitäten zu erleichtern, ist mir ebenfalls ein Anliegen, denn Vereinsamung ist etwas, dass viele ältere Menschen erleben und wobei Vereine Abhilfe schaffen können.

Große Bedeutung hat für mich auch eine gerechte Vereinsförderung, besonders der Bereich
Kinder-und Jugendförderung, denn der allgemeine Trend des Nachwuchsmangels, den fast alle
Vereine erleben, hat nicht nachgelassen, auch wenn sich mancher Verein wie der Judo-Club
Großkrotzenburg glücklich schätzen kann, während der Pandemie zahlreiche neue Mitglieder
gewonnen zu haben, bereitet es weiterhin vielen anderen große Sorgen.
Weil eine aktive Beteiligung in allen Vereinen schwerlich möglich ist, sind mir zahlreiche Vereine
häufig nur vom Namen bekannt. Aus diesem Grund möchte ich mit den Großkrotzenburger
Vereinen ins Gespräch kommen, Sie kennenlernen und nach Kräften unterstützen.

Ihr
Lucas Bäuml
Bürgermeisterkandidat
Haben Sie Anmerkungen, Kritik oder möchten mich näher Kennenlernen stehe ich Ihnen auf
folgenden Wege zur Verfügung.

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Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im Dezember habe ich Ihnen als Dienstleistungsangebot der Gemeinde die „MyMüll“-App
vorgestellt, mit welcher Sie auf Ihrem Mobiltelefon, den Abfallkalender der Gemeinde und vieles
mehr kostenfrei von überall abrufen können.
Wie angekündigt habe ich zur Sitzung der Gemeindevertretung am 21.01.2022 den Antrag
eingebracht, dass unsere Gemeinde dieses Angebot für Ihre Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung
stellen solle und habe mich sehr gefreut, dass die politischen Fraktionen den Antrag mit Mehrheit
beschlossen haben.
Seit dem vergangenen Dienstag, den 25.01. steht Ihnen nun die App bereits für Großkrotzenburg
zur Verfügung. Manchmal kann es dann doch ganz schnell gehen, vielleicht besonders in
Wahlkampfzeiten.

Quelle: www.mymuell.de/app
Trittbrettfahren ist nicht schwer

Krotzebojer Grüne

Der Bürgermeisterkandidat der Grünen, Lucas Bäuml, setzt sich, neben zahlreichen anderen Projekten, auch für mehr Bürgernähe und Effizienz bei den Dienstleistungen unserer Gemeinde ein, sodass die Großkrotzenburger Bürger*innen in allen Bereichen den größtmöglichen Service erhalten.

Aus diesem Grund hat er sich bereits vergangenes Jahr mit der App „MyMüll“ beschäftigt und sich in einem Artikel im Freitag Aktuell vom 17.12.2021 (Ausgabe 50) für den Einsatz stark gemacht. Diese App unterstützt die Bürger*innen bei allen Angelegenheiten rund um die Entsorgung von Müll und kommt seit Anfang 2020 in der Gemeinde Hainburg erfolgreich zur Anwendung. Der von Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml angekündigte Antrag für die Gemeindevertretung erfolgte entsprechend am 10.01.2021 an das Sitzungsbüro.

In der Ausgabe des Freitag Aktuell vom 14. Januar sowie auf der Webseite der Gemeinde vom 12. Januar stellt der derzeitige Bürgermeister Thorsten Bauroth plötzlich in Aussicht, dass in wenigen Wochen die App bereits „an den Start geht“. Laut Herrn Bauroth war „man am Rande der letzten Sitzung des Verbandsvorstandes übereingekommen, dass dieses Angebot nun auch in Großkrotzenburg zur Verfügung gestellt werden soll.“
Reiner Bäuml, Vorsitzender der Verbandsversammlung des Müllabfuhrzweckverbandes wundert sich: „Zum einen wissen die Mitglieder des Verbandsvorstandes wie Friedhelm Engel (ehemaliger Bürgermeister von Großkrotzenburg) bis dato noch nichts über ein Gespräch mit der Gemeinde oder mit Herrn Bauroth zum Thema „MyMüll“-App, noch wurde das Thema in der Verbandsversammlung behandelt.“ Hier werden anscheinend Zuständigkeiten verwechselt, denn der Müllabfuhrzweckverband hat rein gar nichts mit der App zu tun.
Eine solche App ist ausschließlich Sache der Gemeinden, da es ein Service-Angebot der Gemeinden  ist und auch kein Pilotprojekt des Müllabfuhrzweckverbandes. So wird denn auch in Hainburg die App durch Rathauspersonal betreut und durch die Gemeinde Hainburg finanziert.

Herr Bauroth indes zeigt sich „zuversichtlich, dass die App in einigen Wochen an den Start gehen kann.“ Dem könnte auch so sein, wenn die Gemeinde bereits die Anschaffung der App beschlossen, den Vertrag unterschrieben und die Mittel und Modalitäten bereitgestellt hätte.
Doch nichts davon ist geschehen.
In unserer Gemeinde gibt es bislang weder zuständiges Personal noch verfügbare Mittel oder Ressourcen, diese müssten durch die Gremien (Gemeindevorstand oder Gemeindevertretung) für z.B. die  Beschaffung der App bereitgestellt werden. Selbst im Haushalt für 2022 sind durch den Bürgermeister dafür keine Mittel eingestellt oder vorgesehen worden und entsprechende Vorlagen für den Gemeindevorstand oder die Gemeindevertretung gibt es auch nicht.
Wie ist es also zu erklären, dass sich unser Bürgermeister nun auf den Müllabfuhrzweckverband beruft, der dafür gar nicht zuständig ist, auf Absprachen in Sitzungen, in denen es niemals Thema war und ein fast umgesetztes Vorhaben schildert, von dem nirgendwo etwas zu erkennen ist?
Es entsteht der Eindruck, die Planungen sind nicht viel älter als die Pressemitteilung selbst.

Für die Grünen erscheint dies als weiterer Versuch unseres Bürgermeisters, der um seine Wiederwahl bangen muss, anstatt eigene Ideen zu entwickeln und die Gemeinde voran zu bringen, die Themen der Konkurrenz einfach aufzugreifen und haltlos zu behaupten, man habe alles schon in die Wege geleitet.
„Trittbrettfahren“ nennt man so ein Verhalten im Volksmund und es untergräbt Vertrauen und Zusammenarbeit in der Gemeinde!

Das muss sich ändern! Lucas Bäuml bringt Bewegung – auch in die MyMüllApp.