11.März 2015 um 19:00 Uhr am Wasserturm

Krotzebojer Grüne.- Vier Jahre dauert der durch eine Naturkatastrophe in Japan verursachte Super GAU schon an – und erst allmählich wird ihr wahres Ausmaß sichtbar: kontaminierte Gebiete, Gesundheitsschäden und noch immer heiße Reaktoren, die jederzeit wieder außer Kontrolle geraten können. Auch bei uns laufen noch neun AKW die tagtäglich den hunderttausende von Jahren strahlende Atommüll hinterlassen. Was mit dem Abfall geschehen soll, kann bisher noch niemand beantworten. Was sagen wir unseren Nachkommen?

Dabei ist die Stromversorgung auch ohne AKW gesichert. In Deutschland gibt es 828 Kraftwerke, die wetterunabhängig Strom erzeugen können – zusammen 106 Gigawatt. Davon stammen maximal 12 Gigawatt aus den neun Atomkraftwerken, die noch am Netz sind. Ohne die AKW stehen also immer noch Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 94 Gigawatt zur Verfügung, die einspringen können, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Der maximale Strombedarf in Deutschland („Jahreshöchstlast“) aber lag in den vergangenen Jahren aber nur bei um die 80 Gigawatt. Auch ganz ohne Atomkraftwerke wäre die Stromversorgung also jederzeit gesichert.

Die Erneuerbare Energie hinterlässt keinen Müll. Daher muss alles daran gesetzt werden dieser zum Erfolg zu verhelfen!

Der Slogan – Atomkraft? Nein Danke. – ist also aktueller denn je.

Daher rufen die Krotzebojer Grüne zur Teilnahme an der Mahnwache, in Kahl am 11.03.2015, 19:00 Uhr am Wasserturm, auf.

Wir treffen uns um 18:30 Uhr am Eingang des Oberwaldstations um mit dem Fahrrad nach Kahl zu fahren.