Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

An der Baustelle des Ärztehauses in der Kahlerstraße.

Wer heute eine Besorgung in Großkrotzenburg zu machen hat, der nutzt zu meist das Auto oder Fahrrad. Den Bus wird man eher selten nehmen, der Fahrplan variiert stark nach Tag und Uhrzeit, die Haltestellen liegen nicht allzu passend und preiswert ist es auch nicht unbedingt, dabei ist die Mobilität seit langem ein großes Thema. Eine gute Anbindung und Verfügbarkeit des ÖPNV ist nicht nur für Schüler*innen und Pendler*innen äußerst wichtig, sondern kommt allen Einwohnern zu gute, kein ÖPNV wäre eine Katastrophe.
Viele erinnern sich bestimmt noch an den Aufschrei, als im Sommer 2018 der Fahrplan unserer Buslinie 566 stark eingeschränkt wurde und nicht mehr bis nach Kahl reichte.
Erst durch das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger und den Einsatz des damaligen Ersten Beigeordneten konnte bei den Verantwortlichen ein Umdenken erreicht werden.

Das Ziel ist klar. Unser ÖPNV-Angebot muss erhalten und auch erweitert werden, nicht nur für die Menschen, die weder auf Auto noch Fahrrad zurückgreifen können, sondern für alle.

Großkrotzenburg – bürgernah und effizient

Als Ihr Bürgermeister will ich mich dafür einsetzen, dass an unserem im Bau befindlichen Ärztehaus eine Bushaltestelle entsteht und die Möglichkeit prüfen, dass wieder ein Ortsticket für Großkrotzenburg eingeführt wird, um die innerörtliche Busnutzung auch finanziell wieder attraktiver zu machen. Doch auch diese Angebote weisen Lücken auf, die viele Menschen nicht berücksichtigt, so kann z. B. für manchen älteren Menschen, der selbstständig einen Arzt aufsuchen will, die Entfernung zwischen Wohnung und Bushaltestelle einfach zu groß sein.

Ein Blick über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus kann sich daher in Bezug auf Mobilitätsangebote lohnen. Unsere Nachbargemeinden Hainburg und Klein-Auheim befinden sich im Betriebsgebiet des kvgOF Hoppers, eines Services der Offenbacher Verkehrsbetriebe.
Der „Hopper“ funktioniert ähnlich wie ein Taxiservice: Über eine App auf dem Smartphone oder telefonisch gibt man Start, Ziel und Zeit der Fahrt an. Nach Buchung wird ein Abholpunkt mitgeteilt, der „Hopper“ holt den Fahrgast am vereinbarten Treffpunkt ab und bringt ihn zum Ziel. Wenn möglich wird dabei nicht nur eine Person befördert, sondern die Route so geplant, dass bis zu vier weitere Fahrgäste zusteigen können. Und wenn einem das Ganze bekannt vorkommt: Ja, es handelt sich um die moderne Version des alten RMV Angebots mit dem schönen Namen Anrufsammeltaxi (AST).

Diese preiswerte Ergänzung zum bekannten ÖPNV mit einem engmaschigen Netz an Haltestellen wird im Kreis Offenbach seit einigen Jahren erfolgreich genutzt und befindet sich auch für den Main-Kinzig-Kreis in der Planung. Unsere geografische Lage im Kreis stellt Großkrotzenburg bei vielen Themen vor große Herausforderungen, daher reicht es nicht bei solchen Gesprächsrunden nur anwesend zu sein. Als Ihr Bürgermeister will ich gemeinsam mit den Ortsbürger*innen neben z.B. Verbrauchermärkten, Ärztehaus, Rathaus, Bürgerhaus, Seniorenwohnheime etc. weitere sinnvolle Haltestellen erarbeiten und mich bei den kreisweiten Planungen für eine Einbindung und gute Versorgung unseres Ortes einsetzen, damit sich in Großkrotzenburg wieder mehr bewegt!

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