Explosion der Fernwärmepreise in Großkrotzenburg durch Uniper

Zum ersten Januar 2025 werden die Preise für die Fernwärme in Großkrotzenburg über
verschiedene Preisbestandteile faktisch mehr als verdoppelt. Auf Hausbesitzer können
so monatliche Wärmekosten von über 476 € zukommen!

Da die neue klimaneutrale Wärmeversorgung mittels Flusswasserpumpen voraussichtlich
erst ab dem 2. Quartal 2026 in Betrieb geht, ist die Gemeinde von dem bisherigen
Wärmeerzeuger Uniper abhängig.

Die Bürgermeisterin Theresa Neumann, die auch die Vorsitzende des Aufsichtsrats der
Gemeindewerke ist, begnügt sich damit, zu klagen, dass diese Situation aus dem
bundespolitischen Versagen herrühre. In Wirklichkeit handelt es sich hierbei um ihr
Versagen bei den Preisverhandlungen mit Uniper.

Uniper interessiert es nicht, dass der Wassersportverein, der das Hallenbad am Ort betreibt,
die Fernwärmekosten nicht mehr stemmen kann. Neben den Sportlern des
Wassersportvereins, auch aus andern Gemeinden, wird das Hallenbad auch von den
Schulen im Umkreis für den Schwimmunterricht genutzt. Bisher hatte Uniper dem
Wassersportverein ein größeres Wärmekontigent kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese
Abmachung hat man jetzt gekündigt.

Ebenso scheint es Uniper egal zu sein, ob die Gemeindewerke Großkrotzenburg zukünftig
die Fernwärmeversorgung aufrechterhalten können. Bereits jetzt besteht ein Defizit von
600.000 Euro für das anstehende Quartal, da Uniper die hohen Wärmeerzeugungskosten
bereits ab dem 1. Oktober fordert. Bei diesen horrenden Fernwärmepreisen ist zu
befürchten, dass eine größere Anzahl von Fernwärmekunden abspringen wird. Ob die
Gemeindewerke die Bereitstellungskosten für die Fernwärme, die auch bei einem
geringeren Wärmebezug zu zahlen sind, dann noch aufbringen kann, ist nicht sicher. Eine
Insolvenz der Gemeindewerke wäre durchaus möglich.

Diese Punkte sollten der Rathauschefin jedenfalls nicht gleichgültig sein, deswegen ist jetzt
eine klare Ansage der Bürgermeisterin gegenüber Uniper erforderlich, damit das
Unternehmen sich seiner Verantwortung für die Standortgemeinde bewusst wird.

Bisher war die Gemeinde in Verhandlungen mit Uniper immer viel zu nachgiebig! Jetzt muss
Uniper klargemacht werden, dass unter diesen Umständen die Pläne für einen neuen
Kraftwerksblock von der Gemeinde keine Unterstützung erfahren werden. Dieser neue Block
wird Großkrotzenburg außer viel Baustellenverkehr, -dreck und -lärm nichts einbringen. Die
kargen Steuereinnahmen werden durch ihn nicht sonderlich steigen.

Was sind die Gründe für die Explosion der Fernwärmepreise?

Der bisherige Wärmebezug erfolgte kostengünstig über die Wärmeauskopplung der
Kraftwerksabwärme des Kraftwerks Staudinger. Uniper, der Eigentümer des Kraftwerks,
hatte beantragt, diesen Kraftwerksblock außer Betrieb zu nehmen und in die sogenannte
Netzreserve zu überführen. Hierfür hat das Unternehmen mehrere Millionen Euro von der
Bundesregierung erhalten. Eine Wärmeauskopplung aus dem zeitweise (nur noch auf
Anforderung) stattfindenden Kraftwerksbetrieb ist dadurch rechtlich nicht mehr zulässig.

Da abzusehen war, dass diese billige Wärmequelle wegfällt, planten die Gemeindewerke die
Wärmegewinnung durch einen Wärmetauscher im Main, dessen Stromverbrauch zum
größten Teil aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Dieses Projekt sollte bis Anfang 2025
abgeschlossen sein. Aus den unterschiedlichsten Gründen verzögerte sich der Baubeginn
aber immer wieder, so dass jetzt mit einer Fertigstellung erst im 2. Quartal 2026 zu rechnen
ist.

Bis dahin erfolgt die Wärmeerzeugung mittels Mietheizkesseln, die von Uniper betrieben
werden. Für diese Wärmeerzeugung fordert Uniper nun ein Mehrfaches des zuvor für die
Wärmeauskopplung verlangten Preises. Ob diese Kosten sachlich gerechtfertigt sind, lässt
sich von den Gemeindewerken Großkrotzenburg nicht überprüfen, da Uniper die dafür
erforderlichen Unterlagen nicht zur Verfügung stellt.

Uniper hat mit der Überführung des Kraftwerksblocks in die Netzreserve viel Geld verdient.
Jetzt will man auch an der Fernwärmeversorgung der Großkrotzenburger Bürger nochmals
ordentlich Geld verdienen.

Zusätzlich plant Uniper einen weiteren Kraftwerksblock zur Netzstützung zu bauen. Sofern
Uniper den Zuschlag für diesen Kraftwerksblock erhält, werden 80 % der Baukosten von ca.
1 Mrd. Euro von der Bundesregierung übernommen. Das wäre ein weiteres großartiges
Geschäft für Uniper. Wie man sieht, versteht Uniper sehr gut, wie man Gewinne maximiert.
Und die Großkrotzenburger Bürger werden dafür abkassiert. Eine Verantwortung für die
Belange der Standortgemeinde Großkrotzenburg wird von Uniper nicht gesehen.

Brüsseler Spitzen

Wer kennt das nicht? Man plant eine Feier, lädt die Gäste ein,
besorgt leckere Speisen und Getränke, bereitet das Essen liebevoll vor und deckt den Tisch
festlich, und dann klingelt das Telefon und der Ehrengast, die Hauptperson des Abends,
sagt ab, weil er an einem seit Monaten geplanten Kegelabend teilnehmen muss, aber es ist
doch OK, wenn sein Bruder an seiner Stelle kommt?

Was im privaten Umfeld wohl für Irritationen sorgen würde, wird auch im politischen Umgang
nicht gerade als Zeichen des Respekts gewertet werden. Denn wenn der Vorsitzende der
Gemeindevertretung eine Sitzung des Präsidiums zur Vorbereitung des
Gemeindevertretersitzung anberaumt, an der üblicherweise neben den Vorsitzenden der
Fraktionen auch die Spitze der Verwaltung, nämlich der Bürgermeister teilnimmt, dann
erwartet er wahrscheinlich nicht, dass die Verwaltungschefin, in unserem Falle die
Bürgermeisterin, am Tag der Sitzung mitteilt, dass sie sich wegen einer seit Monaten
geplanten Fahrt nach Brüssel vertreten lässt.

Nun ist ein Grußwort vor dem EU Parlament im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung
natürlich kein Kegelabend. Doch kann man es sicher nachempfinden, dass die Mitglieder
der Gemeindevertretung über die verspätete Absage verärgert waren, zumal wenn man weiß,
dass ein Ausweichtermin für die in Frage stehende Präsidiumssitzung möglich gewesen
wäre.

Diese Verärgerung war denn auch in vielen Redebeiträgen in der Gemeindevertretersitzung
am letzten Freitag, dem 11. Oktober, nicht zu überhören, da hier ganz offensichtlich der
sprichwörtliche Tropfen das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.

In den unterschiedlichen Äußerungen wurde immer wieder, zum Teil auch auf sehr
verletzende und unangemessene Weise, auf diese Brüsseler Reise negativ Bezug
genommen. Dies geschah sicher auch, weil die verspätete Information über die Abwesenheit
der Bürgermeisterin vielfach als weiterer Beleg der mangelnden Wertschätzung angesehen
wurde, die die Verwaltung und ihre Chefin den Gemeindevertretern zuteilwerden lassen.

Und so wurde in Rede und Gegenrede wiederholt auf die nicht erledigten Beschlüsse und
Anfragen verwiesen, was wieder zu Stellungnahmen führte, wobei das ganze durch
lautstarke Zwischenrufe immer wieder gestört wurde.

Wir als Krotzebojer Grüne wünschen uns, wieder zu einem professionellen Miteinander von
Verwaltung und Gemeindevertretung zurückzufinden. Wir meinen, es wäre Aufgabe der
Bürgermeisterin, auf die Gemeindevertreter zuzugehen, um auf dem Weg des Gesprächs
etwaige Irritationen zu beseitigen und durch eine gelebte, verlässliche Verbindlichkeit ihr
Vertrauen zurückzugewinnen. Denn schließlich wollen wir ja alle dasselbe:
Die Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger in Großkrotzenburg lebenswert gestalten.

Gemeindliche Jugendarbeit und JUZ müssen sichergestellt werden!

Nässe, Kälte, Dunkelheit, der Winter zeigte sich in den letzten Wochen von seiner unangenehmsten
Seite. Ein Wetter, bei dem man keinen Hund vor die Tür jagt. Und in die Zeit dieser unwirtlichen
Witterung fällt dann am 27.11. die Entscheidung, das Bürgerhaus bis auf weiteres zu schließen.
Damit ist auch das Jugendzentrum auf unbestimmte Zeit geschlossen, erneut, und die Kinder und
Jugendlichen stehen seit Ende November nicht nur im sprichwörtlichen, sondern im ganz realen
Regen.

Vom KinderJUZ über Hilfe bei Bewerbungen bis hin zu Gesprächsangeboten bei schwierigen
Lebenslagen und vielem mehr. Die gemeindliche Jugendarbeit bietet ein breitgefächertes Angebot
für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen. Findet aktuell jedoch nicht mehr statt.
Für die Grünen Großkrotzenburg ist dieser Umstand nicht hinnehmbar.
Um diese wichtige Arbeit der Gemeinde schnellstmöglich wieder aufzunehmen und auch langfristig
endlich eine Perspektive für das JUZ zu finden, haben die Grünen in der Gemeindevertretersitzung
am 8. Dezember einen entsprechenden Antrag an den Gemeindevorstand gestellt, die
uneingeschränkte Fortführung der gemeindlichen Jugendarbeit sowie der Jugendzentrumsangebote
sicherzustellen!

So soll kurzfristig mit der Kath. Kirchengemeinde Sankt Klara und Franziskus Kontakt
aufgenommen werden, mit dem Ziel, das Jugendzentrum der Gemeinde übergangsweise in die
ehemaligen Räumlichkeiten des Laurentius-Kindergartens zu verlegen.
Die Jugendlichen könnten die Räume in einem Projekt selbst gestalten, wie auch schon beim
jetzigen JUZ im Bürgerhaus. Dem Vernehmen nach steht auch die Kirchengemeinde einer Nutzung
des Gebäudes als Jugendzentrum positiv gegenüber, außerdem sei das Gebäude in einem
akzeptablen Zustand, die letzte Schimmeluntersuchung wäre wohl unbedenklich ausgefallen.
All dies ist natürlich zeitnah zu klären, doch bietet sich die Chance, zumindest für den Übergang
Ausweichräumlichkeiten beziehen zu können.

Bei der Arbeit mit und an Kindern wie Jugendlichen ist Stabilität und Verlässlichkeit ein
wesentlicher Bestandteil, jedoch hängt die Zukunft des JUZ seit Jahren vom immer noch
ungeklärten Schicksal des Bürgerhauses ab. Auch wenn es nach dem nun beauftragten ZweitGutachten eventuell wieder geöffnet werden kann, forderten die Grünen in ihrem Antrag dennoch
die Grundlage für eine dauerhafte Verlegung des JUZ zu erarbeiten.
„Die schier endlose Frage, wie es mit dem Bürgerhaus weitergeht, darf nicht länger das JUZ und die
Jugendarbeit der Gemeinde in Mitleidenschaft ziehen“ so Fraktionssprecher Lucas Bäuml.
Ein möglicher neuer Standort könnte das Kellergeschoss des Kinderhauses sein, die Einrichtung
gehört der Gemeinde, die Räume wären ausreichend groß und deutlich moderner.
Die notwendigen Voraussetzungen für eine dauerhafte Unterbringung des JUZ im Kinderhaus sollen
daher geprüft und die ermittelten Daten und Kosten als Beratungsgrundlage spätestens zur nächsten
Haushaltsberatung im Februar 2024 der Gemeindevertretung vorgelegt werden.

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 08. Dezember fand das Anliegen der Grünen
erfreulicherweise breiten Zuspruch. Um weitere Punkte ergänzt wurde schließlich ein einstimmiger
Beschluss gefasst, mit dem klaren Auftrag an das Rathaus, pragmatisch und zeitnah eine
Übergangslösung zu ermöglichen und die Beratungsgrundlage für eine dauerhafte Sicherung des
JUZ zu schaffen.

Mit den nächsten Haushaltsberatungen wird die Gemeindevertretung dann nun hoffentlich die Frage
beantworten können, wie es mit dem JUZ weitergeht.

Bildquelle: https://www.main-echo.de/region/rhein-main-hessen/keine-planung-ins-blaue-art-8054124

Grüne gehen in Klausur – Haushaltsklausur im Nebel

Die Fraktion der Krotzebojer Grüne traf sich am vergangenen Wochenende mit Mitgliedern des
Vereins im Odenwald-Städtchen Erbach zu ihrer diesjährigen Haushaltsklausur.
Das trübe Wetter bei der Anreise durch den nebeligen Odenwald konnte den TeilnehmerInnen die
Laune genauso wenig verderben, wie der Umstand das noch kein Entwurf für den Haushalt 2023
vorlag.
So wurden wichtige Themenfelder wie die aktuelle Situation Großkrotzenburg sowie die
Entwicklung der Kommune ebenso wie die Umsetzung des Grünen Wahlprogramms wie geplant
intensiv beraten.
Anhand der Haushaltsunterlagen für das Jahr 2022 konnten die gesammelten Diskussionsergebnisse
und Ideen konkretisiert sowie Antragsvorschläge und Maßnahmen vorbereitet werden.
Die eigentlich vorgesehene eingehende Prüfung des Zahlenwerks wird dann im kleineren Kreis der
Fraktion erfolgen, wenn der Haushaltsentwurf – voraussichtlich im kommenden Januar – vorgelegt
wird.
Ein Rundgang durch das mittlerweile sonnige Erbach und Teambuilding-Aktivitäten am Abend
sorgten für die nötige Entspannung und Abwechslung, und boten Gelegenheit sich im lockereren
Rahmen auszutauschen.
Was ohne Beratungsgrundlagen wie ein Stochern im Nebel erschien, ist so dennoch zielführend und
produktiv genutzt worden und die TeilnehmerInnen konnten am Sonntag mit dem guten Gefühl
nach Hause fahren, eine erfolgreiche Klausur absolviert zu haben.

Herbstwanderung zum Hahnenkamm

(Mit Kind und Kegel den Unbilden der Natur getrotzt)

Altersmäßig bunt gemischt war die Gruppe der Krotzebojer Grüne – von 6 Wochen bis knapp 60
Jahre war alles vertreten – die sich am 16. Oktober zu einer herbstlichen Wanderung traf.
Vom Treffpunkt auf dem Parkplatz an der Burg in Alzenau ging es um 10 Uhr über den Planeten
Weg zuerst nach Kälberau. Das Wetter meinte es nicht gut mit uns Wandersleuten, immer wieder
mussten wir einen stärkeren oder schwächeren Regenguss über uns ergehen lassen.
Eine erste Einkehr in der Kahltalmühle war dann auch schnell beschlossen und beim ersten oder
zweiten Frühstück konnten wir den folgenden kurzen Starkregen vom Warmen und Trockenen aus
gelassen betrachten.

So gestärkt war der Aufstieg hinter Kälberau, der sich mal flacher, mal steiler
aber ohne Pause bis zum Hahnenkammhaus zieht, gut zu bewältigen und wurde durch das allerorts
beschaubare herrliche Farbenspiel des Herbstwaldes zusätzlich belohnt. Auch die jüngste Wanderin,
im Kinderwagen befindlich, nahm in gemeinschaftlicher Anstrengung die Steigung mit Bravur.
Oben angekommen stellten wir fest, dass so eine Bergtour doch eine ziemlich schweißtreibende
Angelegenheit ist. Zum Glück hatten wir im Berggasthof Hahnenkamm reserviert, denn trotz des
durchwachsenen Wetters trafen doch nach und nach zahlreiche Gäste zu Fuß oder Mountainbike
dort ein. Der Nebenraum, den wir belegten, war klein aber gemütlich und der Flüssigkeitsverlust
konnte dort ebenso ausgeglichen werden wie die verbrannten Kalorien durch leckere Speisen.
Aufgrund unterschiedlicher Termine wanderten wir in drei getrennten Gruppen zurück, aber alle
waren sich einig: Dem Wetter zum Trotz war es eine schöne Wanderung, die wir unbedingt
wiederholen wollen!

Bäuml begegnen – Einladung zum Austausch
Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

Als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters lade ich Sie herzlich ein, sich am Sonntag, dem 13. März bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee davon zu überzeugen, dass ich die richtige Wahl für das Amt des Rathauschefs bin.
Ich stehe Ihnen in der Zeit von 14:30 – 18:00 Uhr in den Räumen des Bürgerhauses für Ihre Fragen zur Verfügung und freue mich auf viele anregende Gespräche.
(Die aktuell gültigen Corona- und Hygieneregel finden Anwendung)

Sollten Sie am Sonntag keine Zeit haben, können Sie mich auch an meinen Infoständen treffen.

Am 11. März finden Sie mich von 15:00 bis 18:00 Uhr vor der Bäckerei Mangelmann-Rosen
und am 12. März in der Zeit von 9:00 bis 14:00 Uhr am Eingang zum Bauhof in der Schulstraße.

Und natürlich können Sie mich immer über meine Kontaktdaten erreichen und freue mich auf
Ihre Fragen und Ideen.

Ihr

Lucas Bäuml
Bürgermeisterkandidat

Haben Sie Anmerkungen, Kritik oder möchten mich näher Kennenlernen stehe ich Ihnen auf folgenden Wegen zur Verfügung.

Auf Facebook: Lucas Bäuml
Auf Instagram: @baeumllucas
Mail: buergermeister@lucas2022.de
Mobil: 0157 50 95 52 81

Danke für Ihr Vertrauen
Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

Am letzten Sonntag habe ich wie viele Bürgerinnen und Bürger gespannt auf das Ergebnis der Wahl gewartet. Am Ende stand fest, Großkrotzenburg hat den erhofften Richtungswechsel eingeleitet und ich darf für Sie in der Stichwahl für das Bürgermeisteramt antreten.

Ich möchte mich bei Ihnen allen für Ihre Unterstützung, Ihren Zuspruch und Ihre Stimme vom ganzen Herzen bedanken.
Vielen Dank für das Vertrauen, dass Sie mir schenken!
Wir haben gemeinsam einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft von Großkrotzenburg gelegt.

Jetzt gilt es diesen Richtungswechsel auszugestalten, denn wer neuer Rathauschef wird, steht noch nicht fest. Wir alle wissen, wenn wichtige Fragen für unser Zusammenleben anstehen, wie bspw. eine demokratische Bürgermeisterwahl, wird meistens heftig um die Entscheidung gerungen. Dann werden Meinungen, Ideen und Vorstellungen kontrovers diskutiert und um die Wählergunst geworben, so auch in der jüngsten Vergangenheit bei uns.
Doch am Ende können wir unseren Ort, unser Zuhause nur gemeinsam voranbringen und dürfen nicht vergessen, wieder zusammen zu finden.

Wir haben viele offene Baustellen in unserer Gemeinde, die entschlossen und kompetent in Angriff genommen werden müssen, dafür braucht es eine konstruktive, offene und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit Bürgerschaft, Politik und Verwaltung.
Als Ihr Bürgermeister will ich für diese Zusammenarbeit sowohl Treibende Kraft wie auch
Bindeglied sein und mit aller Energie und Überzeugung die verschiedenen Akteure an einen
gemeinsamen Tisch holen. Denn es gehört für mich zu meinem Selbstverständnis, besonders für das Bürgermeisteramt, mich aktiv für die Interessen meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger einzusetzen und zu kümmern, daher stehe ich mit allen politischen Parteien in einem engen konstruktiven Austausch und bemühe mich schon lange in unserer Kommunalpolitik um gemeinsame Lösungen.

Obwohl ich für viele Wählerinnen und Wähler am letzten Sonntag vielleicht nicht die erste Wahl war, möchte ich Sie überzeugen, dass ich für die Stichwahl am 20.03.2022 für Sie dennoch die richtige Wahl bin und Sie um Ihre Unterstützung bitten.
Auch Ihre Interessen und Wünsche werde ich vertreten, denn ich will ein Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger sein. Gemeinsam mit Ihnen will ich Großkrotzenburg mit aller Kraft für uns zu einem schöneren und besseren Zuhause zu machen.

Ich bitte Sie daher für die Stichwahl am 20.03.2022 um Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
Ihre Stimme zählt!

Ihr

Lucas Bäuml
Bürgermeisterkandidat

Haben Sie Anmerkungen, Kritik oder möchten mich näher Kennenlernen stehe ich Ihnen auf
folgenden Wegen zur Verfügung.

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Mail: buergermeister@lucas2022.de
Mobil: 0157 – 50 95 52 81

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Krotzebojer Grüne.- Die Wichtigkeit der Bürgermeisterwahl für unsere Gemeinde ist nicht zu unterschätzen. Leider hat man als Bürger aktuell fast keine Möglichkeit, einen persönlichen Eindruck von der Bewerberin und den Bewerbern zu gewinnen, da die üblichen öffentlichen Veranstaltungen und Aktionen aufgrund der Pandemie größtenteils ausgefallen sind.
Anders als bei der Kommunalwahl wählt man für das Amt des Bürgermeisters keine Partei sondern eine Person, und die Entscheidung, wer am besten geeignet ist, ist oft sehr subjektiv. Manchen Menschen helfen die Beweggründe anderer bei der Entscheidungsfindung.

Wir haben daher einige Mitbürgerinnen und Mitbürger gefragt, warum sie sich bei der Bürgermeisterwahl für Lucas Bäuml entscheiden.

Viktoria Eltner, 23, Medizinstudentin, aktiv bei Rettet-die-Kerb und Heimat- und
Geschichtsverein meint:

„Ich wähle am 06.03.2022 Lucas Bäuml, weil er zeigt, dass er zuhören kann und die Anliegen aller Mitglieder unserer Gemeinde ernst nimmt.
Er ist ein Macher und wird Ideen von Bürgern:innen, Parlamentarier:innen und ihm selbst zielstrebig und effizient umsetzen. Lucas sucht Lösungen anstatt Probleme auszusitzen und wird Großkrotzenburg mit neuer Energie aus der Lethargie der letzten Jahre holen.“

Björn Thon, 33, Chemikant, aktiver Handballspieler und Ehrenamtlicher bei HSG Preagberg stellt fest:

„Mir gefällt sein Auftreten sehr und ich kann mir gut vorstellen, dass er tatsächlich die aktuelle Richtung ändern kann und neue Wege schafft.
Er spricht mit den Menschen, sucht Gemeinsamkeiten und Lösungen. Großkrotzenburg braucht jemanden wie ihn, der die Leute zusammenbringt.“

Patrick Looß, 26, Lehrer, aktiv in der Feuerwehr, bei Rettet-die-Kerb und Heimat- und
Geschichtsverein sagt:

„Ich wähle Lucas Bäuml, weil er bereits seit vielen Jahren zeigt, dass Großkrotzenburg ihm wichtig ist, indem er an offenen Themen dran bleibt und kritisch, aber konzentriert nachfragt. Er ist interessiert an den Großkrotzenburger BürgerInnen und verdeutlicht dies durch zielgerichtete Nachfragen und Überprüfung von Fortschritten. Mit diesem Arbeitsstil kann Lucas den Stillstand liegengebliebener Prozesse beenden und Großkrotzenburg voran bringen.“

Maik Bergmann, 46, Dipl. Informatiker begründet seine Entscheidung so:

„Ich unterstütze und wähle Lucas Bäuml weil wir einen Bürgermeister brauchen, der auf die Bürger eingeht, Ihnen zuhört und gemeinsam konstruktive Lösungen entwickelt. Wir brauchen definitiv keinen Bürgermeister der nur in seiner eigenen Blase lebt. Ich habe dieses Gezänke im Rathaus satt, da müssen dringend bessere Organisationsstrukturen geschaffen werden.
Hier hat Herr Bäuml klare Visionen entwickelt, um eine bessere Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Herr Bäuml wird die grünen Themen wie die Energiewende, Naturschutzgebiet und Umweltschutz in Großkrotzenburg ebenso voranbringen wie die Beschlüsse der Gemeindevertretung zügig umsetzen.“

Jessica Wolf, 42, Vertriebsassistentin erklärt:

„Lucas Bäuml ist ein junger und dynamischer Kandidat, der hier aufgewachsen ist und dieses Potential für Großkrotzenburg nutzen möchte, daher schenke ich ihm mein Vertrauen in eine bessere Zukunft für unsere Gemeinde.“

Junger Wein in alten Schläuchen

Krotzebojer Grüne.- Es gibt Themen, die seit Jahrzehnten immer wieder neu erfunden werden.
Seit geraumer Zeit gibt es wieder Bestrebungen das Gebiet „West II“ in der Nähe des Kraftwerkgeländes zu vermarkten. In der Vergangenheit ist eine Vermarktung daran gescheitert, da sich in West II Tiere und Pflanzen befinden die sich auf der Liste der bedrohten Arten befinden und sich dort ebenfalls eine ausgewiesene „Frischluftschneise“ (Versorgung von Großkrotzenburg mit Frischluft) befindet. Im Konkreten plant aktuell der Unternehmen „Tennet“ das Gebiet zu erwerben, um dort ein riesiges Umspannwerk zu errichten.
Die KG stehen dem Projekt kritisch gegenüber, da sich die bisherigen Ablehnungsgründe nicht geändert haben. Ausserdem werden keine Arbeitsplätze geschaffen, schon gar nicht für Großkrotzenburger und mit Gewerbesteuer für den Gemeindesäckel kann auch nicht gerechnet werden. Und die Vorstellung, daß nach dem gigantischen Kraftwerksgebäude sich gleich ein riesiges Umspannwerk anschließt und den Besuchern und Einwohnern von Großkrotzenburg begrüßt, läßt das Herz der Grünen nicht gerade für dieses Unterfangen höher schlagen. Ein Umspannwerk zu errichten, welches nur Vorteile für die Firma Tennet aber nicht für Großkrotzenburg hat, macht für KG keinen Sinn.

Im Westen nichts Neues

Bürgermeisterkandidat Lucas Bäuml

Im Westen Großkrotzenbrugs befinden sich drei große Projekte in Planung, da wäre die Neuausrichtung auf dem Kraftwerksgelände durch die Firma Uniper, die Errichtung einer Solarthermieanlage durch die Gemeindewerke zur Fernwärmeerzeugung und die massive Erweiterung der Umspannwerkanlagen durch die Firma Tennet auf dem Gelände „West II“,
welches sich vom Fernwärmespeicherturm der Gemeindewerke bis fast zum Autohaus Reisert
erstreckt. Doch gerade das Vorhaben der Firma Tennet lässt viele Fragen offen.
Weder sind die Sorgen vor ökologischen Nachteilen und der negativen Auswirkung auf die
Frischluftversorgung von Großkrotzenburg ausgeräumt, noch ist geklärt, wie existenzgefährdende Folgen für den letzen Vollerwerbslandwirt in Goßkrotzenburg verhindert werden können.

Wird die Anlage wie aktuell geplant errichtet, können wertvolle landwirtschaftliche Flächen nicht mehr genutzt werden und ohne einen Flächenausgleich müsste der landwirtschaftliche
Familienbetrieb schließen, denn zu den Auflagen für die Bebauung gehört zwar, dass eine Einigung mit dem Landwirt getroffen werden muss, diese kann jedoch als finanzielle Kompensation erfolgen und würde das Ende des Familieunternehmens bedeuten.
Einen Vollerwerbslandwirt in der Gemeinde zu haben, der den Bürgern hochwertige Fleischwaren aus unserer Region anbieten kann, ist jedoch ein Privileg und ein Hofladen, wie er sich in Planung befindet, wäre sicherlich eine Bereicherung für unserem Ort und sollte uns ohne Not nicht verloren gehen. Denn die Notwendigkeit, dass das Umspannwerk unbedingt in unserer kleinen Gemeinde so massiv ausgebaut werden muss, ist bislang nicht zufriedenstellend geklärt. Auch ob und in welcher Höhe eventuell finanzielle Einnahmen entstehen, die einen solchen Flächenverlust ausgleichen, ist alles andere als sichergestellt.

Großkrotzenburg – Einsatz gegen den Klimawandel

Lucas Bäuml zu Besuch bei Sandra und Florian Zeller, an deren Weide und Stallungen.

Wie für alle Ortsbürgerinnen und Ortsbürger hat unsere Gemeinde aus meiner Sicht daher auch
gegenüber dem Landwirt die Pflicht, ihn in dieser Situation nicht allein zu lassen und sich für dessen berechtigte Interessen einzusetzen, besonders da es um dessen Existenzgrundlage geht.
Als ihr Bürgermeister werde ich mich für einen Interessenausgleich und eine zielführende Lösung einsetzen. Die Vor- und Nachteile müssen klar gestellt, die Entscheidung gut abgewogen und der schlussendliche Nutzen für unsere Gemeinde deutlich werden. Damit wir nicht leichtfertig verlieren, was nicht mehr ersetzt werden kann.

Auf Facebook: Lucas Bäuml
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