Krotzebojer Grüne.- Mitte Dezember haben Krotzebojer Grüne (KG) und FDP bereits mitgeteilt, sich auf eine grundlegende Neukonzeption der Kinderbetreuung in Großkrotzenburg geeinigt zu haben und die Ausgangslage dieser Überlegung dargestellt.

Ursprünglich war angedacht, dass zukünftig die bestehenden Kinderbetreuungsgruppen aus den Kindergärten der freien Träger und sowie zwei zusätzlich zu schaffende U3-Betreuungsgruppen an einem neuen Standort in einem Gebäude zusammen geführt werden.
Da das Gebäude des St. Laurentius-Kindergartens abgängig ist, sich die Trägerverhandlungen des St. Vincenz-Kindergartens in einem laufenden Verfahren befanden und die Gemeinde Bedarf für zwei zusätzliche U3-Betreuungsgruppen hat, war die Aufgabenstellung denkbar schwierig und führte zur Überzeugung, dass nur eine zukunfts- und entwicklungsfähige Gesamtlösung der Kinderbetreuung für die Gemeinde sinnvoll sei.

Entsprechend wurde die eingebrachte Beschlussvorlage in den Ausschüssen beraten und am letzten Freitag von der Gemeindevertretung beschlossen und gibt damit dem Gemeindevorstand einen klaren Handlungsauftrag und –Rahmen vor.

Die nun beschlossene Grundsatzentscheidung sieht die sogenannte „6+3-Variante“ vor, bei der die Gemeinde mit einem Träger einen Vertrag über den Neubau eines sechsgruppigen Kindergartens sowie den Betrieb von drei weiteren Gruppen in den Räumlichkeiten des jetzigen St. Vincenz-Kindergartens in eigener Leitung oder gemeinsamer Verwaltung abschließt. Der Gemeindevorstand soll mit den bisherigen Trägern und auch Weiteren Gespräche führen und diese zur Abgabe eines Angebotes auffordern und hat hierzu einen entsprechenden Zeitplan festgelegt. Das finale Vertragswerk soll dann der Gemeindevertretung zur Abstimmung vorgelegt werden.

Die Krotzebojer Grüne begrüßen die Grundsatzentscheidung ausdrücklich, da wir überzeugt sind, mit den definierten Kriterien sowohl eine Trägerschaft zu erhalten, die uns unter Anbetracht der Situation der Gemeinde größtmögliche Entwicklungsfähigkeit bewahrt und somit die Kinderbetreuung ohne Einbußen sicherstellt, als auch den bisherigen Trägern und ihren Möglichkeiten mit den Anforderungen entgegen zu kommen.