Ehrenamt

Viele Arbeiten werden als Selbstverständlich betrachtet, die Trainer*innen in einem Sportverein, die Gemeindevertreter*innen eines Kommunalparlaments, Kirchliche Betreuer*innen und viele weitere Arbeiten erledigen sich vermeintlich wie von allein. Was jedoch den wenigsten bewusst ist, ist die Tatsache, dass gerade diese „kleineren“ Arbeiten oftmals über Ehrenämter abgedeckt werden. Meist wenig oder gar nicht vergütet, wird sich für eine Sache engagiert, und hat als Lohn die Dankbarkeit seiner Mitmenschen. Insbesondere in kleineren Gemeinden, wie Großkrotzenburg, findet sehr viel Jugendarbeit innerhalb von Vereinen statt, es bilden sich Freundschaften, Gemeinschaft wird geschaffen und Kontakte ergeben sich, die unter anderen Umständen vielleicht nicht zustande gekommen wären.

Soziales Engagement ist und sollte ein strukturelles Kernelement einer funktionierenden Gesellschaft sein. Ehrenamtliche Arbeit sollte keine Selbstverständlichkeit sein, sie ist und bleibt ein Beitrag zu dem Gemeinwohl innerhalb einer Gesellschaft, in dem das Herzblut von vielen Personen einfließt.

Aus diesen Gründen ist es für uns als Krotzebojer Grüne von großer Wichtigkeit diese Wertschätzung und Anerkennung auch in den politischen Gremien voran zu bringen. Der Blick auf die ehrenamtliche Arbeit, die hier in unserer Gemeinde geleistet wird soll stärker in den Vordergrund gerückt werden. Zukünftig soll auch ein gezielter Austausch von ehrenamtlich Tätigen ermöglicht werden. Ebenso sollen weitere Förderungsmaßnahmen in der nächsten Legislaturperiode besprochen und angegangen werden.

Ehrenamt ist kein Beruf, sondern eine Berufung, es ist die Arbeit, die geleistet werden kann, die man gerne gibt und für die kein messbarer Gegenwert verlangt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig gerade diesen Personen die Aufmerksamkeit und Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen, denn im Gegensatz zum bundesweiten Trend wird sich hier noch für einander engagiert.