Das Jugendzentrum ist und bleibt ein MUSS in Großkrotzenburg

Der Erhalt und die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in Großkrotzenburg ist eines der essentiellen Themen für die Bürger*innen sowie für die Krotzebojer Grüne.

Das JUZ ist für viele Kinder und Jugendliche ein sehr wichtiger Ort. Dort haben sie die Möglichkeit sich zu treffen, Spaß zu haben, den Alltag zu vergessen, aber auch bei Bedarf Schutz und Ansprechpartner zu finden. Das Jugendzentrum eröffnet den großen und kleinen Gästen durch aktive Angebote Möglichkeitsräume wie zum Beispiel Kreativworkshops im Kinder-JUZ. Den Besucher*innen werden auch Hilfestellungen, unter anderem bei der Jobsuche oder dem Bewerbungsschreiben durch allzeit verlässliche Mitarbeiter geboten. Das Mitspracherecht der Kinder, gemeinsames Gestalten und Ausprobieren sind ebenso wichtige Elemente wie die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Auch die langjährige Tradition der Ferienspiele ist für viele Kinder ein wesentlicher Bestandteil ihrer Freizeitgestaltung im Sommer. Gerade in Zeiten von Corona und auch besonders in der Zeit danach, wird das Jugendzentrum von besonderer Relevanz für die Kinder und Jugendlichen sein, die aktuell unter den Beschränkungen des Lock-Downs leiden.

Zudem ist die Betreuung im Rahmen der Ferienspiele und auch der Öffnungszeiten des Jugendzentrums eine Entlastung für viele Eltern und Familien. Unser Ziel ist es, auch für die kommende Generation das Jugendzentrum und die Ferienspiele in all ihren Facetten zu erhalten und nach unseren Möglichkeiten und den Bedürfnissen der Besucher*innen zu fördern.
Weiterhin möchte die Fraktion Krotzebojer Grüne die Kinder und Jugendlichen sowie deren Wünsche besser in die Kommunalpolitik einbeziehen. Wir möchten damit den Besucher*innen eine Möglichkeit der Mitgestaltung, auch in politischen Belangen, geben. Es ist wichtig, dass es weitere und vor allem regelmäßigere Austauschtreffen mit den Vertretern der Politik sowie den Kindern und Jugendlichen gibt, um ihnen und ihren Bedürfnissen Gehör zu verschaffen und so ein aktives Mitspracherecht zu generieren. Ihre Meinung ist bedeutend und sollte verstärkt gehört werden.

Gemeindewerke stärken – Eigenständige Fernwärme aus Erneuerbaren Energien

Da durch die anstehende Stilllegung des Blocks 5 des Kraftwerks Staudinger die Fernwärmeversorgung nicht mehr von Uniper gewährleistet wird. Wollen die Krotzebojer Grüne, dass die Gemeindewerke die Fernwärme selbst erzeugen.  Damit wird die Eigenständigkeit der Gemeindewerke gestärkt und die Preisbestimmung für die Fernwärmeversorgung liegt ausschließlich in ihren Händen.

Für die Erzeugung von Wärme wird in Deutschland am meisten Energie aufgewandt. Die effiziente Nutzung und die zunehmende Erzeugung durch Erneuerbare Energien von Wärme sind daher zentrale Bausteine der Energiewende. Viele erprobte Technologien wie etwa Solarthermie, Pelletkesseln oder Wärmepumpen eignen sich auch in Fernwärmenetzen.

Eine Wärmeerzeugung mittels gasbetriebener Wärmekessel, auch wenn diese zusätzlich elektrische Energie erzeugen, würde große Mengen CO2 freisetzen und das Klima stark belasten. Die Wärmeerzeugung soll deshalb mittels Technologien der Erneuerbaren Energien erfolgen.

Den Gemeindewerken liegt eine Projektstudie vor, die die Machbarkeit einer Wärmeerzeugungsanlage mittels Pelletkessel und brennstofffreier Wärmeerzeuger wie Solarthermie, Photovoltaik und Umweltwärme (Wärme aus dem Main) belegen. Diese Studie hat ergeben, dass die Kosten für die MW-Stunde Wärmeenergie sogar unter denen einer mit Erdgas betriebenen Anlage läge.

Da die Gemeindewerke dazu Zugriff auf die Infrastruktur des Kraftwerksgelände benötigt wird die Gemeinde aufgefordert in Verhandlung mit dem Kraftwerksbetreiber Uniper zu treten.

Für eine saubere und CO2-freie Fernwärmeversorgung durch die Gemeindewerke. Dafür setzen sich die Krotzebojer Grüne ein.

Krotzebojer Grüne.- Ein Gesicht sagt oft mehr als tausend Worte. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von einer Person machen zu können, ist es hilfreich zusätzlich zum Namen auch ein Gesicht vor Augen zu haben. Bei der Vorstellung unserer Liste, erschienen im Freitag Aktuell vom 21.01.2021 haben wir Ihnen unsere Kandidat*innen namentlich vorgestellt. Einige dieser Namen sind bekannter, andere wiederum weniger.
Beginnend mit diesem Artikel wollen wir Ihnen daher gerne in den nächsten Wochen einige unserer Listenbewerber*innen etwas näher bringen, damit nicht nur wir, sondern auch Sie wissen, was für ein starkes Team wir aufgestellt haben.

Den Anfang machen zwei Bewerber, die man schon aus Vereinsleben, Ehrenamt oder Veranstaltungen kennt, sowie eine Bewerberin, die zwar neu in Großkrotzenburg, aber nicht in der Politik ist und unser Team motiviert und ideenreich ergänzt.


Vielleicht schon allein durch seinen Nachnamen ortsbekannt, bringt sich dieser Bewerber bereits schon seit einigen Jahren als Mitglied bei den Krotzebojer Grünen mit ein, um Themen wie Förderung der Jugendarbeit, klimafreundliche Entwicklung und Erhalt der Ortskultur voranzutreiben. Zu diesem Zwecke ist er gemeinsam mit Lucas Bäuml als Veranstalter der Krotzebojer Highland Games im Ort aktiv.

Es liegt an uns, diesen Ort weiterhin so lebenswert zu gestalten. Um klimafreundliche und zukunftsorientierte Politik voran zu treiben, stelle ich gerne mein Engagement und Kreativität zur Problemlösung zur Verfügung.

Moritz Ruf (32)
Listenplatz 11
Industriemeister Chemie


Schon in den 90ern setzte er sich gemeinschaftlich ein und agierte als Vertreter der Grünen mit einer Bürgerinitiative gegen die Müllverbrennungsanlage. Des Weiteren übte er in der Zeit sein Amt als Gemeindevertreter im Aufsichtsrat der Gemeindewerke aus.
Vor ein paar Jahren hatte er sich aus dem politischen Leben zurückgezogen, kommt aber nun mit geballten Kräften zurück um das junge Team mit seiner Erfahrung zu unterstützen.
Doch Dieter Bergmann ist nicht nur politisch engagiert!
Seit 20 Jahren arbeitet er selbstständig als IT-Berater und Trainer.
40 Jahre spielte er leidenschaftlich Handball und hat in dieser Zeit als Trainer die A-Jugend zur Meisterschaft geführt. Er war jedoch nicht nur als Spieler und Trainer, sondern auch als Abteilungsleiter des Handballs in Turnvereinen engagiert.

„Ich möchte das junge Team der Grünen mit meiner Erfahrung aus vielen Jahren Gemeindevertretung unterstützen.
Lebensmotto
‚Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufzuhören zu jammern’“

Dieter Bergmann (66)
Listenplatz 25
Rentner


Eine starke politische Prägung durch ihr familiäres Umfeld hat auch diese Bewerberin, die für diese Ausgabe den Abschluss unserer Runde bildet. Schon seit ihrer Kindheit waren ihr grüne Themen wichtig und der Wunsch sich zu engagieren groß. Erste Erfahrungen politischer Teilhabe hat sie mit 14 Jahren im Jugendparlament der Stadt Mühlheim am Main gesammelt. Ihre Engagement weiter ausbauend war sie zuletzt vor zwei Jahren wesentlich an der Gründung des Ortsverbands der Grünen Jugend in Obertshausen beteiligt und für diesen als Sprecherin sowie als Beisitzerin und Queerpolitische Sprecherin des Kreisvorstands der Grünen Jugend Kreis Offenbach aktiv. Themen wie grüne Innovationen, Tierrechte, Stadtbegrünung und Digitalisierung brachten sie zu den Grünen und diese möchte sie auch in ihrem neuen Zuhause Großkrotzenburg weiter vorantreiben.

Ich setze mich für den Ausbau der digitalen Infrastruktur ein, um Großkrotzenburg fit für die Zukunft zu machen. Besonders die aktuelle Pandemie hat anhand von Homeoffice und -schooling gezeigt, wie notwendig der Ausbau der Breitbandtechnologie ist.

Sophia Spottke (21)
Listenplatz 6
Studentin


Tierwohl

Der Schutz der Tiere ist für uns ein wichtiges politisches und gesellschaftliches Anliegen. Wir engagieren uns daher für ein stärkeres Tierschutzbewusstsein, für die Unterstützung von Tierheimen und Tierschutzverbänden, und wollen erreichen, dass die artgerechte Haltung von Tieren überall zur Normalität wird.
Amphibien werden zur Paarungszeit oft von Autos überfahren oder sterben auch neben der Straße durch die Druckwelle schnell vorbeifahrender Kraftfahrzeuge. Deshalb fordern wir Tempo 30 während der Wanderungszeit auf den betroffenen Straßen. Bei Bauplanungen muss der Amphibienschutz beachtet werden.
Wir finden Initiativen wie „Main-Kinzig blüht“ wichtig für Biodiversität und den Schutz wildlebender Insekten und sehen das Projekt als noch ausbaufähig.

Zudem fordern wir:

  • Strukturell & finanziell geförderten Vorrang der Schlachtung im Haltungsbetrieb
  • Unterstützung von Wildtierstationen
  • Förderung von artgerechter Tierhaltung
  • Der bestehende Amphibienschutz muss mit Tunneln, Zäunen und Überquerungen weiterhin ausgebaut werden.

*Titelbild von FotoRieth auf Pixabay.

Gebührensenkung für die Abfallentsorgung

Natur Foto erstellt von wirestock – de.freepik.com

Ziel des Müllabfuhrzweckverbandes Großkrotzenburg-Hainburg (MZV) ist es den Bürgerinnen und Bürgern bei höchstem Leistungsangebot niedrigste Preise zu garantieren.
Dabei überwachen Politiker der beiden Kommunen in der Verbandsversammlung die Geschäftsführung des MZV.

Die Mitglieder der Grünen in der Verbandsversammlung haben in den letzten Jahren das Ziel der Kostentransparenz verfolgt. Dies scheint sich jetzt auszuzahlen. So hat die Geschäftsführung des MZV angekündigt das eine Neuverteilung der Kosten stattfinden soll. Bisher wurden 1/3 der Gesamtkosten von Großkrotzenburger Bürgern getragen und 2/3 durch Hainburger Einwohner. Dies soll sich nun ändern. Zukünftig wird Großkrotzenburg nur noch ¼ der Gesamtkosten zugerechnet.

Die Grünen folgern daraus, dass bei sinkenden Kosten auch die Gebühren angepasst werden müssen. Wir werden uns aus diesem Grund für eine Senkung der Gebühren für 2021 bzw. für eine Teilrückzahlung der Gebühren aus dem Jahr 2020 einsetzen.

CDU und Krotzebojer Grüne legen gemeinsamen Lösungsvorschlag vor

Bei der zurückliegenden Sitzung der Gemeindevertretung wurde ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und Krotzebojer Grünen beschlossen, eine Verlängerung des Pachtvertrags mit dem Pächter des Bürgerhauses zuschließen. Dieser soll bis zum 31.12.2022 laufen mit der Option auf eine Verlängerung um ein Jahr. Das Bürgerhaus kann somit auch weiterhin geöffnet bleiben.

Wichtige Bestandteile der neuen Pachtbedingungen sind eine enge Kostenbegrenzung für die Gemeinde und ein Sonderkündigungsrecht, das Gemeinde oder Pächter nutzen können, sollte es zu unerwartet und unzumutbar hohen Kosten für die Beseitigung von Schäden kommen.

Da angesichts des schlechten Zustands des Gebäudes und der steigenden Gefahr von hohen Reparaturkosten ohnehin bald eine neue Lösung gefunden werden muss, war es für die Fraktionen Krotzebojer Grüne und CDU indiskutabel, weiter hohe Beträge aus der Gemeindekasse in ein Gebäude zu investieren, von dem nicht klar ist, ob es zukünftig in dieser Struktur noch existiert. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Gemeinde für den gewerblichen Gebäudeteil nur einen einstelligen symbolischen Pachtzins im Jahr erhält.

„Bislang trägt die Gemeinde fast das gesamte Kostenrisiko, dass sich durch den neuen Vertrag deutlich verringern lässt. Unser Ziel war es, bei Fortbestand des Betriebs im Bürgerhaus weitere hohe Belastungen für die bereits starkgebeutelten Steuerzahler zu verhindern. Hier gab es unterschiedliche Standpunkte. Insbesondere die SPD ist vehement dafür eingetreten, dass das Risiko weiterhin bei der Gemeinde und damit den Steuerzahlern liegt“ so Bäuml und Schad.

Neuerlicher Stein des Anstoßes war eine Bemerkung im Haushaltsplan für 2020, wonach für das Bürgerhaus in den Jahren 2020 und 2021 notwendige Unterhaltungsmaßnahmen in Höhe von etwa 1,8 Mio. Euro anfallen würden. Dass es überhaupt zu einem Antrag in der Gemeindevertretung kommen musste, obwohl der Auftrag zur Beschlussfassung bereits beim Haupt- und Finanzausschuss lag, ist vor allem auf die beharrliche Weigerung von Bürgermeister Thorsten Bauroth zurückzuführen, Notwendigkeit und Kosten für Unterhaltungsmaßnahmen des Bürgerhauses zur prüfen und dem Ausschuss vorzulegen. Die in mehreren Sitzungen wiederholte Aufforderung dies zu ermitteln, wurde von ihm schlichtweg ignoriert und stattdessen die mangelnde Fairness gegenüber dem Pächter beklagt. Sorgen um den Großkrotzenburger Steuerzahler waren hingegen keine zu vernehmen.

Die Beauftragung an den Bürgermeister, einen für die Gemeinde weniger riskanten Vertragsentwurf zu erarbeiten, erfolgte bereits im Frühjahr 2019. Warum die im Sommer im Ausschuss vorgelegte Vertragsverlängerung, die sich als unkalkulierbare Wundertüte darstellte, scheinbar nur bei Krotzebojer Grüne und CDU als unverantwortlich wahrgenommen wurde, bleibt ein Rätsel.

Die nun erzielte Verlängerung für die nächsten Jahre soll aktiv genutzt werden, um die Zukunft des Geländes endgültig zu klären. Als Grundlage für die Planungen dienen die Präsentationen von zahlreichen Bewerbungen zur Neugestaltung des Geländes, die vor einigen Wochen den Mitgliedern des Gemeindeparlaments präsentiert wurden. „Die Fraktionen von Krotzebojer Grünen und CDU sind der Ansicht, dass die aktuellen Nutzungsmöglichkeiten und der Zustand des Bürgerhauses nicht die beste Lösung für die Bürgerinnen und Bürgerunserer Gemeinde darstellt. Die Präsentationen der verschiedenen Planer haben uns aufgezeigt, wie viel man aus dem Areal machen kann und welches Potential die Gemeinde für eine Entwicklung hat,“ so die Fraktionsvorsitzenden Max Schad und Lucas Bäuml für ihre Fraktionen. Der jetzt beschlossene Vertragsentwurf sichert eine Weiternutzung des Gebäudes für Pächter und Bürgerschaft, gibt Zeit für eine Neuplanung und dämpft das Risiko von horrenden Kosten für den Steuerzahler, fassen CDU und Krotzebojer Grünen noch einmal zusammen. Beide Fraktionen versuchen sich frei zu machen von schwer nachvollziehbaren Argumentationsmustern mit unklarer Motivlage, sondern wollen sich beim anstehenden Prozess zum Bürgerhaus-Umfeld einzig von der Frage leiten lassen, was den Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeinde den meisten Nutzen bringt.

Kampagne barrierefreie Rampe überreicht 2021 Unterschriften!

Vordere Reihe Michael Sterker (Initiator), Hans-Peter Bicherl (Gemeindevorstand), Katy Walther und Max Schad (MdL)
Hintere Reihe: Cliff Hollmann (Initiator), Joachim Plöderl (VdK Großkrotzenburg), Bürgermeister Thorsten Bauroth, Michael Ruf, Alfons Zeller und Manfred Schiener (Agenda 21)



Michael Ruf begrüßte als gastgebender Initiator die eingeladenen Gäste und beschrieb die bisherigen langjährigen Bemühungen für einen behindertengerechten Aufgang zum Schleusensteg. Diese waren bislang trotz einstimmiger Beschlüsse der beiden Parlamente und weitreichender Fördermöglichkeiten erfolglos. Die unter den Widrigkeiten der Pandemie erreichte Unterschriftszahl ist ein überwältigendes Zeugnis der Zustimmung der BürgerInnen aus der Region.

Alfons Zeller von der Agenda 21 erläuterte daraufhin die seinerzeitigen Vorplanungen samt Kostenvoranschlägen, die den seinerzeitigen Bürgermeistern Bessel und Engel bereits 2010 vorgelegt wurden. Nach seiner Einschätzung scheiterte das Projekt am damaligen Widerstand des Hainburger Gemeindevorstands, der Kostengründe vorschob. Nunmehr sollte kurzfristig ein Planungsbüro beauftragt und ein Förderantrag gestellt werden.

Anschließend zitierte der Hainburger Initiator Cliff Hollmann einen einstimmigen Beschluss der Hainburger Gemeindevertretung vom 06.10.06, der bereits damals die Verwaltungsspitze zur Prüfung der Möglichkeit einer behindertengerechten Überquerung beauftragte. Jetzt lägen wieder entsprechende Beschlüsse beider Kommunalparlamente vor – also sei es an der Zeit zu Handeln.

Herr Bürgermeister Bauroth lobte die Aktivitäten für den guten Zweck und hob hervor, dass bereits in diesem Monat ein Termin mit einem Planer stattfinden würde. Bautechnisch seien die Rampen gerade auf der Hainburger Seite nicht leicht umzusetzen, er sei aber guten Mutes.

Die Landtagsabgeordnete Max Schad und Katy Walther erklärten Ihre Bereitschaft, das Projekt aus Wiesbaden zu unterstützen – Letztere insbesondere als Mitglied des Verkehrsausschusses.  

Abschließend erfolgte die Übergabe der Unterschriftenbündel an Herrn Bürgermeister Bauroth und an das Hainburger Gemeindevorstandsmitglied Hans-Peter Bicherl.

Michael Ruf bedankte sich bei allen Beteiligten und kündigte künftige Veranstaltungen an, sobald die Pandemie dies wieder zuließe.

Es gibt ein Leben nach Corona

Krotzebojer Grüne.- Wir werden damit rechnen müssen, dass es noch lange dauert bis wir zu dem Leben vor Corona zurückkehren können. Das sollte uns aber nicht davon abhalten den Blick nach vorne zu richten! Ein Thema, das gerade im Frühjahr wieder an Bedeutung gewonnen hat, ist der seit Jahren geforderte barrierefreie Übergang an der Schleuse. Seit rund zehn Jahren haben die Fraktionen sowohl der Gemeindevertretung Hainburg wie auch Großkrotzenburg entsprechende Anträge gestellt.

Die Lokale Agenda Verkehr in Großkrotzenburg hatte bereits erste Unterlagen für den behindertengerechten Übergang der Schleuse erarbeitet. Zunächst gab es den einstimmigen parlamentarischen Auftrag die Kosten der jeweiligen Gemeinde zu ermitteln. Mittlerweile ist bekannt,dass der Umbau zu 80 % gefördert werden kann. Weitere Fördermöglichkeiten wären noch abzufragen.

Der Großteil der EU-Mitgliedstaaten hat die UN-Behindertenrechts-konvention am 30. März 2007 gezeichnet. Seit dem 1. Mai 2002 gilt das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) in Deutschland. Damit gibt es ein Recht auf Teilhabe am öffentlichen Leben. Folglich geht es um mehr als nur eine bequeme Überquerung der Schleuse für Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl, Fahrrad und Elektromobile, sondern eben um die Förderung und Umsetzung des Rechts auf Teilhabe und den persönlichen Austausch über den Main hinweg.

Die Corona Krise hat dazu geführt, dass die lang vorbereitete Unterschriftensammlung nicht wie geplant durchgeführt werden konnte, sondern in Form einer Briefkasten Wurfsendung umgesetzt wird. Trotz dieser neuen, eher unüblichen Form, konnten bis jetzt bereits mehr als 1000 Unterschriften, auf beiden Seiten des Maines, gesammelt werden. Mehr als die Hälfte davon stammen aus Großkrotzenburg.

Die Krotzebojer Grüne unterstützen neben der Agenda 21, dem VdK, dem Behindertenbeauftragten der Gemeinde Großkrotzenburg und privaten Initiatoren, die Unterschriftensammlung.

Die unterschriebenen Listen können noch bis Ende Mai in die folgenden Großkrotzenburger Briefkästen geworfen werden:

Agenda 21 Alfons Zeller Lange Straße 8,

Manfred Schiener Haydnstraße 24,

VdK Verband Joachim Plöderl Hanauer Ldstr. 29,

KG Michael Ruf Kirchstraße 6

Sollten Sie noch Listen benötigen, dann können sie diese auch unter den genannten Adressen erfragen.Vielen Dank für Ihre/Eure Unterstützung.

Krotzebojer Grüne.– Unter den rund 14 000 Teilnehmern der Großdemo unter dem Motto „Ein Europa für alle“ am vergangenen Sonntag in Frankfurt fand sich auch eine Gruppe aus Großkrotzenburg. Für die Krotzebojer Grünen waren Reiner Bäuml, Karl Kuntz, Sabine Kranich, Elke Dressler und Lucas Bäuml in die Stadt gefahren, um sowohl an der Kundgebung am Opernplatz als auch am einstündigen Demonstrationszug teilzunehmen. „Wir wollten Flagge zeigen für ein solidarisches Europa und gegen Nationalismus“ begründete Reiner Bäuml die Aktion. Außerdemhabe die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten aus vielen gesellschaftlichen Bereichendazu beigetragen, das Engagement im lokalen Bereich zu stärken.


Zeigten in Frankfurt Flagge für Europa: Reiner Bäuml, Karl Kuntz,
Sabine Kranich und Lucas Bäuml (v.l.)
Zero-waste

Tipps gegen Plastikmüll

Krotzebojer Grüne.- An der alle zwei Jahre stattfindenden Aktion zur Säuberung der Gemarkung von Müll haben sich am Samstag, 16. März, auch mehrere Mitglieder der Krotzebojer Grünen beteiligt. Wie zu erwarten war, machte der Plastikmüll den größten Teil des zusammengetragenen Unrats aus, der an den Straßenrändern und in der Natur weggeworfen worden war. Auch in Großkrotzenburg, so fanden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, können ein paar Tipps helfen, den Anteil des Plastikmülls zu verringern. Die Hinweise stellen keine große Herausforderung dar und schließen sich der bundesweiten „Zero-Waste“- Bewegung an:

  1. Obst- und Gemüsebeutel oder Netze, die wiederverwendet werden können: Damit lassen sich  Äpfel, Pilze, Brokkoli & Co. plastikfrei einkaufen. So oft wie möglich verpacktes Obst und Gemüse einfach liegen lassen.
  2. Jutebeutel: Langlebige Jutebeutel bekommt man inzwischen an jeder Supermarktkasse. Alternativ dazu: der Einkaufskorb, den man von zuhause mitbringt oder der gute alte Rucksack.
  3. Eigene Trinkflasche und Tasse mitnehmen: Für den Kaffee oder den Wasser-Vorrat unterwegs. Und zuhause auf Leitungswasser umsteigen. Es ist gesünder, günstiger, plastikfrei und erspart die schwere Schlepperei zur Wohnung.
  4. Lunchbox aus Edelstahl: Mit mitgebrachten Brotboxen kann man bereits im REWE und in der Metzgerei Dedio plastikfrei einkaufen. Die Dosen eignen sich auch ideal für alle Unverpackt-Läden! Der nächste Unverpackt-Laden ist in Aschaffenburg in der Landingstraße 22 zu finden.
  5. Schraubglas: Manche Lebensmittel lassen sich gut in verschließbaren Gläsern verwahren. Im Laden wird das leere Glas gewogen, Dieses Gewicht wird vom gefüllten Glas abgezogen – man zahlt nur für das Gewicht der Ware.

Beim Einkauf selbst sollte auf folgendes geachtet werden:

  1. Glas statt Plastik
  2. Papier statt Plastik

Auch zuhause lässt sich Plastik vermeiden:

  1. Statt auf Fertiggerichte zurückzugreifen, selber einen Vorrat kochen und zur Arbeit oder in die Schule mitnehmen. „Mealprep“ sagt der moderne Mensch zu diesem Verfahren.
  2. Produkte auf Mikroplastik prüfen: Im Internet gibt es die App CodeCheck. Mit dieser Hilfe  lässt sich jedes Produkt in ein paar Sekunden auf die besonders gefährlichen Mikroplastik- Anteile überprüfen. Denn diese landen nicht im Gebüsch oder am Straßenrand, sondern in inneren Organen und den Blutbahnen.

Die Krotzebojer Grünen hoffen, dass sich auch vor Ort das Bewusstsein für die Gefahr aus Plastik-Produkten steigern lässt und dass im übernächsten Jahr, wenn wieder die Gemarkung von gedankenlos weggeworfenem Abfall gereinigt wird, deutlich weniger Plastik in den Müllsäcken landet.